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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Wir erfahren in diesen drei mit großer Gewandtheit geschriebenen Bänden, daß es an der Grenzscheide des Jahrhunderts einen Prinzen von Preußen gab, der ein wenig stark von der Geniesucht seiner Zeit angesteckt war, sich vom Zopf Friedrichs des Großen und derer, die diesen Zopf für das Palladium des preußischen Staats hielten, emanzipieren wollte, Musik trieb, viel Schulden machte, Militärexzesse begünstigte, die Franzosen und ihre Republik haßte und um jeden Preis dem "Korsen" den Glanz preußischer Waffen fühlbar machen wollte.
Wenn also dem grossen Demokraten die unvergaengliche Ehre zuteil ward, die persoenliche Freiheit prinzipiell vom Kapital zu emanzipieren, so versuchte er ferner, die Uebermacht des Kapitals durch Wuchergesetze auch polizeilich einzudaemmen. Die demokratische Antipathie gegen die Zinsvertraege verleugnete auch er nicht.
Der größte und entschiedenste Schritt im Leben der Frauen ist gerade derjenige, den die Frau immer als den unbedeutendsten ansieht. Ist sie verheiratet, so gehört sie nicht mehr sich selbst, sie ist die Königin, aber auch die Sklavin des häuslichen Herdes. Die weibliche Keuschheit ist unvereinbar mit den Pflichten und Freiheiten der Welt. Die Frauen emanzipieren heißt sie verderben.
Was fast unmoeglich geduenkt hatte, dass ein Konservativer die reformatorischen Gedanken der Gracchen aufnehmen und die Gleichberechtigung der Italiker durchfechten werde, war nun dennoch eingetreten; ein hocharistokratischer Mann hatte sich entschlossen, zugleich die Italiker von der sizilischen Meerenge bis an die Alpen hin und die Regierung zu emanzipieren und all seinen ernsten Eifer, all seine zuverlaessige Hingebung an diese hochherzigen Reformplaene zu setzen.
Politische Funktionen wurden designiert und politische Institutionen gebildet. Regeln für deren gutes Funktionieren wurden schriftlich fixiert. Das Bündnis zwischen Politik und Schriftkultur sollte sich schließlich in eine inzestuöse Liebe verwandeln; doch bevor das geschah, mußten sich politische Erfahrungen in den damaligen Revolutionen zunächst endgültig emanzipieren.
Allerdings fehlte es auch jetzt an einer Opposition nicht, und sie war sogar bis zu einem gewissen Grade erfolgreich. Man verbesserte die Rechtspflege. Man suchte die Komitien von dem uebermaechtigen Einfluss der Aristokratie zu emanzipieren.
Auch hatte es ihm geschienen, als bedeute Tadzios gelegentliches Sichaufrichten und Aufatmen ein Seufzen, eine Beklemmung der Brust. »Er ist kränklich, er wird wahrscheinlich nicht alt werden«, dachte er wiederum mit jener Sachlichkeit, zu welcher Rausch und Sehnsucht bisweilen sich sonderbar emanzipieren, und reine Fürsorge zugleich mit einer ausschweifenden Genugtuung erfüllte sein Herz.
Die Absicht des roemischen Senats, die Selbstaendigkeit zur See wiederzugewinnen und teils die maritimen Verbindungen Tarents abzuschneiden, teils den von Epeiros kommenden Flotten das Adriatische Meer zu sperren, teils sich von der karthagischen Suprematie zu emanzipieren, liegt deutlich zutage.
Jede Regierung, die diesen Namen verdiente, wuerde von selber eingeschritten sein; aber die Masse des roemischen Senats mag in gutem Koehlerglauben in den niedrigen Kornpreisen das wahre Glueck des Volkes gesehen haben, und die Scipionen und Flaminine hatten ja wichtigere Dinge zu tun, die Griechen zu emanzipieren und die republikanische Koenigskontrolle zu besorgen so trieb das Schiff ungehindert in die Brandung hinein.
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