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Zu seiner Zeit standen die Dinge noch so, daß die meisten europäischen Mächte, Mangels der nöthigen maritimen Kräfte und um den Seeräubereien der nordafrikanischen Raubstaaten Einhalt zu thun, durch Zahlung eines jährlichen Tributs die eigene Flagge vor Angriff zu schützen suchten.

Die Absicht des roemischen Senats, die Selbstaendigkeit zur See wiederzugewinnen und teils die maritimen Verbindungen Tarents abzuschneiden, teils den von Epeiros kommenden Flotten das Adriatische Meer zu sperren, teils sich von der karthagischen Suprematie zu emanzipieren, liegt deutlich zutage.

Im Jahre 1854, als Hr. von Lesseps vom Vicekönig die Autorisation bekam zur Anlegung eines maritimen Kanals durch die Landenge, constituirte sich infolge dessen eine internationale Commission, bestehend aus Ingenieuren von England, Oesterreich, Spanien, Frankreich, den Niederlanden und Preußen, um einen Plan auszuarbeiten, und nachdem diese Commission festgestellt hatte, daß kein Niveauunterschied zwischen den beiden getrennten Meeren vorhanden sei, hatte sie die Bildung des Kanals von Suez und eine Subscription zur Folge.

Nach der Aufteilung der Erde allgemein gezwungen, ihren Sitz in staatlichem Gebiet zu nehmen, empfinden die Piraten den Druck der Völkerrechtsgemeinschaft in doppelter Schwere; nicht nur, daß ihren maritimen Unternehmungen allerorts ein überlegener Gegner droht, ist auch der Staat, dessen Territorium sie zur Operationsbasis wählen, völkerrechtlich verbunden zu verhindern, daß aus seinem Jurisdiktionsgebiete heraus den Interessen fremder Nationen Gefahren erwachsen .

Die Stadt hat einen ägyptischen Gouverneur und einen von der Regierung gepflegten Gesundheitsdienst, fast alle maritimen Staaten sind durch Consuln vertreten, Deutschland durch Herrn Bronn, welcher früher ebendaselbst schon Consul von Preußen war. Cafés mit und ohne Musik, öffentliche Bäder, Clubs, kurz nichts fehlte, um Port-Said als eine kleine Großstadt bezeichnen zu können.

Zum Entrepot fuer den latinischen Fluss- und Seehandel und zur maritimen Grenzfestung Latiums eignete kein Platz sich besser als Rom, das die Vorteile einer festen Lage und der unmittelbaren Nachbarschaft des Flusses vereinigte, das ueber beide Ufer des Flusses bis zur Muendung gebot, das dem den Tiber oder den Anio herabkommenden Flussschiffer ebenso bequem gelegen war wie bei der damaligen maessigen Groesse der Fahrzeuge dem Seefahrer, und das gegen Seeraeuber groesseren Schutz gewaehrte als die unmittelbar an der Kueste gelegenen Orte.

Es ist noch uebrig, auf die maritimen Verhaeltnisse dieser Zeit einen Blick zu werfen, obwohl darueber sich kaum etwas anderes sagen laesst, als dass es nirgends mehr eine Seemacht gab. Karthago war vernichtet, Syriens Kriegsflotte vertragsmaessig zugrunde gerichtet, Aegyptens einst so gewaltige Kriegsmarine unter seinen gegenwaertigen schlaffen Regenten in tiefem Verfall.