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Für die Christen in Damiette giebt es ausser den koptischen Kirchen eine katholische Kirche, welche von Vätern des heiligen Grabes bedient wird, dann eine griechische, der ein Erzbischof, ein Diaconus und vier Priester vorstehen. Den schönsten Blick auf die Stadt hat man von Süden, nahe vom Gebäude der Compagnie des Canals von Suez aus.

Seit Jahrtausenden existirend und südlich meist von Sanddünen begrenzt, welche unmittelbar die Seen böschen, sind ein neuer Beleg, wie wenig man das Versanden des Kanals von Suez zu befürchten haben wird.

Nur der Dampfer, der seine Kohlen in Suez oder Aden liegen hat, beherrscht diesen Meeresarm vollständig und in vier bis fünf Tagen durchfahren sie denselben von einem Ende bis zum andern, um dann weiter die Fahrt nach Indien anzutreten.

Es bestand eine regelmäßige Post, jedoch konnte man auch Extradahabien haben, welche von Maulthieren, die immer im schnellen Trabe oder Galop gehen, gezogen wurden. Der Verkehr war schon sehr belebt durch kleine Privatschiffe; so bezogen schon damals die indischen Schiffe und ganz Suez alle Kohlen mittelst des Kanals.

Das Rothe Meer, lange Zeit für den großen Verkehr fast ohne Bedeutung, ist in unsern Tagen aus seiner Abgeschiedenheit hervorgetreten und nimmt lebhaften Antheil am Welthandel. In einer Länge von fast vierhundert Meilen erstreckt es sich gleich einem Arm von Suez bis zur Bab-el-Mandeb zwischen dem nordöstlichen Afrika und der westlichen Küste Arabiens.

Zu erwähnen ist noch, daß die Leuchtthürme von Port-Said und Suez ebenso wie die, welche längs des Kanals aufgestellt sind, von electrischem Lichte erleuchtet werden, der von Port-Said durch magneto-electrische Maschinen, welche durch Dampf in Thätigkeit gesetzt werden.

Es hat kaum ein großartigeres Unternehmen mehr das Interesse der gebildeten Welt in Anspruch genommen, als der Durchstich des Isthmus von Suez, eine Unternehmung, wie sie eben nur der vor nichts zurückschreckende Geist des 19. Jahrhunderts erdenken konnte.

»Ich wollte hier ein Fahrzeug erwarten, welches mich aufnehmen sollte.« »Es soll dich nach Suez bringen? Wir werden dich führen, und du sollst auf unsern Kamelen schneller hinkommen, als auf einem Schiffe.« »Ich will nicht nach Suez, sondern nach Tor.« »Dann mußt du allerdings fahren; aber hier wird dich kein Fahrzeug aufnehmen.

Im Jahre 1854, als Hr. von Lesseps vom Vicekönig die Autorisation bekam zur Anlegung eines maritimen Kanals durch die Landenge, constituirte sich infolge dessen eine internationale Commission, bestehend aus Ingenieuren von England, Oesterreich, Spanien, Frankreich, den Niederlanden und Preußen, um einen Plan auszuarbeiten, und nachdem diese Commission festgestellt hatte, daß kein Niveauunterschied zwischen den beiden getrennten Meeren vorhanden sei, hatte sie die Bildung des Kanals von Suez und eine Subscription zur Folge.

Um an das rote Meer zu gelangen, hatte ich nicht den gewöhnlichen Weg von Kairo nach Suez eingeschlagen. Die zwischen den beiden Städten liegende Wüste verdient den Namen Wüste schon längst nicht mehr. Früher war sie gefürchtet sowohl wegen ihres vollständigen Wassermangels als auch wegen der räuberischen Beduinen, die auf der öden Strecke ihr Wesen trieben.