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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Gottfried ging um das Zeughaus herum und gelangte durch ein Seitenpförtlein ebenfalls hinaus auf die Straße. Er wollte den Freund noch einmal sehen. Mochte er zu spät auf Barthels Feld kommen, es war ihm einerlei. Nach einer Viertelstunde kam Emanuel. Fast hätte ihn Gottfried in dem nüchternen Reiseanzug nicht erkannt. „Ah, da bist du noch!“ „Ja, ich wollte dich noch einmal sehen.“
Auch Dorothea ist ein Mädchen voll frischer bäuerlicher Lebenskraft: sie ist keine ätherisch-sentimentale Stubenblume, trägt kein Korsett, ist in keiner Pension erzogen und liest keine blumigen Novellen aus Almanachen mit goldnem Schnitt, keine vergoldeten Gedichte von Theodor Körner oder Emanuel Geibel.
Dann hatten sie sich einander vorbestellt: „Emanuel Geibel vom Sonnenhof – Gottfried Stumpe vom Forellenhof. Freut mich! Freut mich!“ Und am sonnigen Waldrande gesessen und geschwatzt.
Der Kaufmann war willig und bereit, uns in der vorgeschlagenen Weise zu dienen. Binnen acht Tagen ging auch eine Antwort von Emanuel de Kinder an ihn ein, mit der Anweisung: daß, wenn wir des Nettelbecks Kinder wären, er uns die hundert Gulden, oder falls wir es verlangten, auch das Zweifache auf sein Konto vorschießen möge.
Wohlverstanden, Sonitschka, das schließt die Satyre großen Stils nicht aus! Zum Beispiel »Emanuel Quint« von Gerhart Hauptmann ist die blutigste Satyre auf die moderne Gesellschaft, die seit hundert Jahren geschrieben worden ist. Aber Hauptmann selbst grinst dabei nicht; er steht zum Schluß mit bebenden Lippen und weit offenen Augen, in denen Tränen schimmern.
„Das ist lieb von dir!“ Emanuel zog die Uhr – eine einfache silberne Taschenuhr. „Ganz fremd mutet mich das Ding an. Es ist so grausam pedantisch. Es zählt Minuten und Sekunden. Drinnen in der Heimat ist es besser, da dürfen einem nur eine Glocke oder der Großknecht oder Mond und Sterne sagen, wie spät es ist. Und dann das Geld, das bedrückt mich am meisten. Was soll ich mit den paar Kröten tun?
Gottfried stand so verdattert da, daß in die weichen Züge Emanuel Geibels wieder die essigsaure Schärfe trat, die aber doch nur zu den resignierten Worten führte: „Gottfried! Sie waren da drinnen Gottfried und ich Emanuel – wer wir draußen sind, braucht uns nicht mehr zu kümmern, braucht Sie nicht zu genieren.“ „Ich bin Amtsgerichtsrat Dr. Stein“, sagte Gottfried noch ganz benommen.
„Nun gehe ich da hinein“, sagte Emanuel traurig, „und komme nicht mehr durch diese Tür in unser liebes Heim zurück, sondern trete auf der anderen Seite in meinem Weltanzug auf die Straße hinaus, die ins kalte Leben zurückführt. Ach, mein Freund, mir ist sehr schwer ums Herz. Ich wollte, wir wären jetzt oben im Walde und suchten Pilze. Ich hab dich gern gehabt.“
Salvadors-Kirche vom König öffentlich zum Ritter des Christusordens geschlagen, wobei ihm der Herzog Emanuel, nachheriger Thronfolger, den rechten Sporn, der König selbst den Degen umschnallte.
»Ich habe mich so fest und entschlossen benommen, wie ich glaube, daß ein Mann soll,« sagte Herr Ive, dessen helles, hübsches Gesicht über und über rot geworden war, als ihm Zaghaftigkeit vorgeworfen wurde. »Wenn es nötig ist, kann ich auch dreinschlagen, doch ich dachte, es wäre dazu immer noch Zeit.« Der junge Emanuel sagte: »Mama, die Leute haben im Grunde ganz recht.
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