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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Hochgeschweifte, schwarze Brauen und lange Wimpern beschatteten die großen, melancholischen dunkeln Augen voll verhaltner Glut, eine Adlernase senkte sich sehr scharfgeschnitten gegen den feinen, glattgeschornen Mund, den ein Zug resignierten Grames umfurchte. Gestalt und Haltung waren so jugendlich: aber die Seele schien vor der Zeit vom Schmerz gereift.
Während man erwarten konnte, auch für die Ableitung der Inzestscheu die Wahl zu haben zwischen soziologischen, biologischen und psychologischen Erklärungsmöglichkeiten, wobei noch die psychologischen Motive vielleicht als Repräsentanz von biologischen Mächten zu würdigen wären, sieht man sich am Ende der Untersuchung genötigt, dem resignierten Ausspruch Frazers beizutreten: Wir kennen die Herkunft der Inzestscheu nicht und wissen selbst nicht, worauf wir raten sollen.
Auch hier wieder die Voraussetzung: Bildung und Erziehung der heranwachsenden Geschlechter, Erfüllung mit Einsicht in den Ernst der Verantwortung für das Ganze, Abwehr aller Neigung zu einem resignierten Versinken in die stumpfe Fron für den laufenden Tag.
"Eine Wertmüllerin und ein Pfannenstiel!" sagte er in einem resignierten Tone, als nenne er Sonne und Mond und finde es ganz natürlich, daß dieselben nicht zusammenkommen. "Laß Er mich mit diesen Narreteien zufrieden!" fuhr ihn der General hart an. "Sind wir noch nicht über die Kreuzzüge hinaus, in welcher geistreichen Epoche die Wappen erfunden wurden?
Gottfried stand so verdattert da, daß in die weichen Züge Emanuel Geibels wieder die essigsaure Schärfe trat, die aber doch nur zu den resignierten Worten führte: „Gottfried! Sie waren da drinnen Gottfried und ich Emanuel – wer wir draußen sind, braucht uns nicht mehr zu kümmern, braucht Sie nicht zu genieren.“ „Ich bin Amtsgerichtsrat Dr. Stein“, sagte Gottfried noch ganz benommen.
Das Erziehungsmäßige, das dieser Form doch bleibt und das sie vom Desillusionsroman scharf unterscheidet, ist, daß das schließliche Ankommen des Helden in eine resignierte Einsamkeit nicht einen völligen Zusammenbruch oder ein Beschmutztwerden aller Ideale bedeutet, sondern die Einsicht in die Diskrepanz zwischen Innerlichkeit und Welt, eine handelnde Verwirklichung der Einsicht in diese Dualität: das Sichabfinden mit der Gesellschaft im resignierten Aufsichnehmen ihrer Lebensformen und das Insichabschließen und Fürsichbewahren der nur in der Seele realisierbaren Innerlichkeit.
Unbegreiflich ist es nur, wie Richter und Advokaten diesen Lärm ertragen, ohne alle Aufmerksamkeit, für ihr Geschäft zu verlieren. Wir eilten hinaus und resignierten gern darauf, noch zwei Gerichtshöfe zu sehen, die sich ebenfalls im Palaste von Westminster befinden und in welchen es nicht besser hergeht als in den beiden, welche wir besuchten.
Während man erwarten konnte, auch für die Ableitung der Inzestscheu die Wahl zu haben zwischen soziologischen, biologischen und psychologischen Erklärungsmöglichkeiten, wobei noch die psychologischen Motive vielleicht als Repräsentanz von biologischen Mächten zu würdigen wären, sieht man sich am Ende der Untersuchung genötigt, dem resignierten Ausspruch Frazers beizutreten: Wir kennen die Herkunft der Inzestscheu nicht und wissen selbst nicht, worauf wir raten sollen.
"Aber die"?, meinte Mimi. Sie sah Lulu in diesem Augenblick einer langen, hageren Brünette, die unter den Zuschauern stand, einen resignierten Blick zuwerfen und leicht die Achseln zucken, worauf ein breites, spöttisches Grinsen das sinnliche gutmütige Gesicht der anderen keineswegs verschönte. "Das wird interessant", meinte Hermann.
Aber alsbald erschien wieder die frühere Lebensmüdigkeit auf Karls Gesicht. »Ich bin Ihnen nicht böse!« sagte er. Rudolf blieb stumm. Karl barg den Kopf zwischen seinen Händen und wiederholte mit erstickter Stimme im resignierten Tone namenloser Schmerzen: »Nein, ich bin Ihnen nicht mehr böse!«
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