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Liebste Sonitschka, auf Wiedersehen! Wann wollen Sie kommen?! Sonjuscha, wollen Sie mir die Liebe tun: schicken Sie der Mathilde J. Hyazinthen von mir. Ich erstatte es Ihnen, wenn Sie hier sind. Ihre Rosa. Breslau, den 24. 3. 1918. Meine geliebte Sonitschka, wie lange habe ich Ihnen nicht mehr geschrieben und wie oft habe ich in dieser Zeit an Sie gedacht!

Schreiben Sie schnell, ich umarme Sie, Sonitschka. Ihre Rosa. Sonjuscha, Liebste, seien Sie trotz alledem ruhig und heiter. So ist das Leben und so muß man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd trotz alledem. Breslau, den 14. 1. 1918.

Aber jetzt gehen Sie fort von hier, Sonitschka! Können Sie nicht zum Bodensee, damit Sie ein bißchen den Süden spüren!? Bevor Sie gehen, möchte ich Sie unbedingt sehen, machen Sie eine Eingabe in der Kommandantur. Schreiben Sie bald wieder eine Zeile. Bleiben Sie ruhig und heiter trotz alledem! Ich umarme Sie. Für Karl tausend herzliche Grüße.

Sonitschka, es sind so zauberhafte Abende jetzt, wie im Frühling. Ich gehe um 4

Vielleicht hat Pfemfert den »Flachsacker« von Stijn Streuvels, das ist wieder ein Flame; erschienen im Inselverlag, soll sehr gut sein. Breslau, den 18. 10. 1918. Liebste Sonitschka, ich schrieb Ihnen vorgestern. Bis heute habe ich noch keinen Bescheid auf mein Telegramm an den Reichskanzler, es kann vielleicht noch einige Tage dauern.

Auf Wiedersehen in meinem neunten Gefängnis. Ihre treue Rosa. Breslau, den 2. 8. 1917. Meine liebe Sonitschka, Ihr Brief, den ich am 28. erhielt, war die erste Nachricht, die mich hier von der Außenwelt erreichte, und Sie können sich leicht denken, wie sehr ich mich darüber freute.

Sonitschka, seien Sie mir heiter und ruhig, alles wird doch noch gut werden, glauben Sie mir, grüßen Sie herzlichst Karl, ich umarme Sie vielmals Ihre Rosa. Vielen Dank für das schöne Bildchen. Wronke, Ende Mai 1917. Sonjuscha, wissen Sie, wo ich bin, wo ich Ihnen diesen Brief schreibe? Im Garten!

Wronke, den 20. Juli 1917. Sonitschka, mein Liebling, da mein Ableben hier sich doch länger hinzieht, als ich ursprünglich annahm, sollen Sie noch einen letzten Gruß aus Wronke kriegen. Wie konnten Sie denken, ich würde Ihnen keine Briefe mehr schreiben! In meiner Gesinnung Ihnen gegenüber hat sich nichts geändert, konnte sich nichts ändern.

Ach, Sonitschka, ich habe hier einen scharfen Schmerz erlebt; auf dem Hof, wo ich spaziere, kommen oft Wagen vom Militär, voll bepackt mit Säcken oder alten Soldatenröcken und Hemden, oft mit Blutflecken

Meine liebste Sonitschka, wie lange habe ich Ihnen nicht geschrieben! Ich glaube, es sind Monate her. Und auch heute weiß ich nicht einmal, ob Sie schon in Berlin sind, will aber hoffen, daß diese Zeilen Sie noch rechtzeitig zu Ihrem Geburtstag erreichen. Ich bat Mathilde, Ihnen von mir einen Orchideenstrauß zu schicken, nun liegt die