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Da sie nicht amtlich beglaubigt war, besaß Jenny den Heroismus, vor ihrer Tochter ruhig und heiter zu erscheinen, während sie heimlich immer wieder zur Kommandantur fuhr, um Gewißheit zu erlangen. Endlich kam Nachricht: ihr Schwiegersohn war zwar schwer verwundet, konnte aber doch nach Berlin gebracht werden. Bald darauf erhielt auch ihre geängstigte Tochter einen beruhigenden Brief von ihm.

März abermals ein Feuer in der Kommandantur hervorbrach, konnte eine irgendwo noch verborgen gebliebene Glut zur Ursache haben; allein die Gemüter waren einmal zum Argwohne aufgeregt und merkten nur an, daß heute so wenig als gestern um die Zeit, da das Feuer aufgegangen, irgendein feindliches Geschoß in Tätigkeit gewesen sei. Bis zum 19.

Inzwischen wurden nun doch von seiten der Kommandantur einige schläfrige Anstalten getroffen, wenigstens sah man auf den Wällen die Kanonen auf Klötze legen, da es sich fand, daß die Lafetten zu sehr verfault waren, um sie tragen zu können. Auch an der Palisadierung ward hier und da gearbeitet, aber es war nichts Tüchtiges und Ganzes.

Aber jetzt gehen Sie fort von hier, Sonitschka! Können Sie nicht zum Bodensee, damit Sie ein bißchen den Süden spüren!? Bevor Sie gehen, möchte ich Sie unbedingt sehen, machen Sie eine Eingabe in der Kommandantur. Schreiben Sie bald wieder eine Zeile. Bleiben Sie ruhig und heiter trotz alledem! Ich umarme Sie. Für Karl tausend herzliche Grüße.

Aber sein Gesicht heiterte sich wieder auf, als er bei den Kapuzinern hoerte, dass der Welsche nicht tot sei, vielmehr nach stundenlanger Ohnmacht Augen und Lippen wieder geoeffnet habe, und dass der Arzt alle Hoffnung gebe, ihn naechstens wieder marschfertig auf die Beine zu stellen. Auch der Bescheid, den er auf der Kommandantur erhielt, war befriedigend.

Alles dieses brachte ich in ein Verzeichnis und überzeugte mich solchergestalt, daß wir nur würden zugreifen dürfen, um für Mund und Magen auf eine lange Zeit hinaus genug zu haben. Aber dies Zugreifen konnte nicht von seiten der städtischen Behörden, sondern mußte von der Kommandantur ausgehen und auf militärischem Fuß betrieben werden.

Um dieser Katzbalgereien überhoben zu sein, wandte ich mich an Waldenfels, machte ihn an Ort und Stelle mit der ganzen Einrichtung der Schleusen und Aufstauungen bekannt und forderte ihn auf, von seiten der Kommandantur das Weitere zu veranlassen.

Nur mit Mühe fand er in einem Weinwirtshaus Unterkunft. Es war ein Treiben in dem Städtchen, als ob Jahrmarkt wäre. Allenthalben war Musik und Gesang, doch sah man nirgends einen betrunkenen Menschen. Um sechs Uhr morgens ging er zur Kommandantur und dann auf die Kanzlei des Jägerbataillons. Er war als Sekondeleutnant aus dem aktiven Dienst getreten und wurde in dieser Charge wieder eingereiht.