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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Ein alter Bekannter. So war das wichtige und verhängnißvolle Jahr 1813 herangekommen. Zahlreiche Truppendurchzüge fanden statt und auch das Schloß zu Eishausen bekam häufig Einquartirung. Doch wurde dadurch in dem gewohnten Gang des häuslichen Lebens längere Zeit nichts wesentlich geändert, bis ein ebenso unerwartetes als erschütterndes Ereigniß eintrat, das wir hier erzählen wollen.

Das Haus wurde völlig zur Wohnung eingerichtet und angemessen möblirt, auch ein neuer, höchst eleganter Wagen wurde eigens von Frankfurt verschrieben und es erfolgten nun bisweilen heitre Spazierfahrten Sophiens und Ludwig’s mit vier Postpferden, welche jedesmal erst von Hildburghausen nach Eishausen gebracht werden mußten.

Viele glaubten und glauben es noch, der unbekannte Bewohner des Schlosses zu Eishausen habe schriftlich oder persönlich dem neuen Landesherrn sich entdeckt; dies geschah jedoch nie, es wurde durchaus keine Enthüllung von Seiten des Grafen verlangt.

Da es ihm auch in der Vorstadt noch zu geräuschvoll war, so strebte er unablässig nach einem noch stilleren Asyl, und fand dies zuletzt zu seiner Freude in dem herrschaftlichen Schloß im Dorfe Eishausen.

Dieselbe begnügte sich daher mit den bereits erfolgten Angaben. Nach diesen Stürmen lagerte sich wieder die tiefste Stille über das Schloß zu Eishausen.

Die Vergnügungen des Hofes sind die gewöhnlichen, und die gute Jahreszeit wird abwechselnd auf nahen Jagd- und Lustschlössern, welche sich zu Heldburg, Hellingen, Eishausen und Seidingstadt befinden, zugebracht.

Die Einsiedler im stillen Schloß zu Eishausen berührten die staatlichen und politischen Verhältnisse des Landes, das ihnen nun seit einer Reihe von fast zwanzig Jahren ein friedliches Asyl geboten hatte, nur wenig, doch blieben sie immerhin nicht ganz von dem damals stattfindenden Regierungswechsel unberührt; denn zu allernächst wußten sie ja nicht, ob unter einer neuen Regierung ihnen das Asyl, das nun nach so manchen widerstrebenden Gefühlen, nach so manchem Kampf ihnen lieb geworden, belassen werde?

Ueber Bamberg und Coburg reisten sie dann nach dem Dorf Eishausen; der Graf hatte Befehl gegeben, dort anzuhalten, und führte die junge Prinzessin durch die Hauptstraße des Ortes. Erinnern Sie sich nicht, schon einmal hier gewesen zu sein? fragte er sie. Allerdings ist es mir so, erwiederte sie: doch weiß ich mich nicht mehr zu entsinnen, wann es war.

Von der Ferne, aus der schönen Allee, die von Eishausen nach dem nahen Dorfe Adelhausen führt, schallten Posthornklänge, es schien eine Extrapost zu nahen, Ludwig war eben wieder vor dem Gasthof angelangt. Die Soldaten zechten lustig und wohlgemuth auf seine Rechnung und sangen im Chor ein französisches Liedchen: #Zon, ma Lisette, Zon, ma Lison!

Auch der Dame wurde in diesen Vorladungen gedacht und einer Reihe Briefe aus Mans, Angés Barthelmy, geb. Daniels unterzeichnet, »ohne Zweifel« an den Verstorbenen gerichtet, und die Annahme zulassend, daß die Verfasserin der Briefe mit der im Schlosse zu Eishausen verstorbenen Dame »vielleicht identisch« gewesen sein könne.

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