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Aktualisiert: 21. Mai 2025
In Zweibrücken führte mich der Zufall zu einer reichen Kaufmannsfamilie, Namens Daniels, in der ich neben einigen Brüdern ein junges Mädchen kennen lernte, zu welcher sich beim ersten Erblicken mein ganzes Herz hinwandte.
Daniel hatte beobachtet, daß, von Golddurst geplagt, Wolfgang oft in der Nacht aufstand, vor die Tür trat, die sonst zum Turme führte, und mit sehnsüchtigen Blicken hinabschaute in die Tiefe, die nach Daniels Versicherung noch bedeutende Schätze bergen sollte. Darauf gefaßt, stand in jener verhängnisvollen Nacht Daniel vor der Türe des Saals.
Wenn Sie mir zürnen, verehrte Frau Daniels, sprach ich zu ihr, so thun Sie mir großes Unrecht. Ich hielt ja Ihrer Tochter die gelobte Treue, strebte rastlos danach, durch meinen eigenen Fleiß so viel zu erwerben, um eine schöne sorgenlose Zukunft, so weit solche voraus zu bestimmen in menschlicher Macht liegt, Angés zu bereiten.
Wollten indes die Engländer, daß ihnen die Franzosen auch hierin nicht möchten zuvorgekommen sein, so würden sie sich vielleicht auf Daniels "Philotas" beziehen können; ein Trauerspiel von 1611, in welchem man die Geschichte und den Charakter des Grafen, unter fremden Namen, zu finden glaubte. Banks scheinet keinen von seinen französischen Vorgängern gekannt zu haben.
Nun denn! rief Frau Daniels: Wenn Sie mir auf dieses Evangelienbuch, das Ihnen gewiß so heilig ist wie uns, schwören, daß der Name dieses Ortes niemals gegen einen Dritten über Ihre Lippen gehen soll, dann nenne ich Ihnen meiner Tochter Aufenthalt. Ich schwur, und erfuhr den Namen des Ortes am Fuße des Schwarzwalds.
Sie wissen nicht, daß ich zu viel weiß, um mich also abfertigen zu lassen, daß das Herz Ihrer Tochter mein ist, daß ich Angés suchen und sie finden werde, sollte ich auch im Schwarzwald von Dorf zu Dorf, von Hütte zu Hütte ziehen. Frau Daniels erschrak, als ich den Schwarzwald nannte, doch suchte sie mir dies zu verbergen, und fragte auf’s Neue: Was wollen Sie von Angés? Ich komme von le Mans!
Der verräterischen Korrespondenz Huberts mit Daniel lag ein Blatt bei, das Daniel beschrieben und unterschrieben hatte. V. las ein Geständnis, vor dem sein Innerstes erbebte. Auf Daniels Veranlassung war Hubert nach R..sitten gekommen, Daniel war es, der ihm von den gefundenen einhundertfünfzigtausend Reichstalern geschrieben.
Auch der Dame wurde in diesen Vorladungen gedacht und einer Reihe Briefe aus Mans, Angés Barthelmy, geb. Daniels unterzeichnet, »ohne Zweifel« an den Verstorbenen gerichtet, und die Annahme zulassend, daß die Verfasserin der Briefe mit der im Schlosse zu Eishausen verstorbenen Dame »vielleicht identisch« gewesen sein könne.
Man weiß, wie Hubert von dem Bruder aufgenommen wurde, wie er, getäuscht in allen seinen Wünschen und Hoffnungen, fort wollte, wie ihn V. zurückhielt. In Daniels Innerm kochte blutige Rache, die er zu nehmen hatte an dem jungen Menschen, der ihn ausstoßen wollen wie einen räudigen Hund. Der schürte und schürte an dem Brande, von dem der verzweifelnde Hubert verzehrt wurde.
Ganz gewiß, erwiederte Frau Daniels, und Angés ist Ihnen mit uns dafür zu stetem Danke verpflichtet; freilich hätten wir gewünscht, sie wäre gleich in ihr elterliches Haus zurückgekehrt und hätte nicht erst eine so weite Irrfahrt gemacht. Daran trug der Krieg die Schuld; auf gradem Wege hätte uns entweder Berthelmy’s Verfolgung ereilt, oder wir wären dem Verderben geradezu entgegen gefahren.
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