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Aktualisiert: 9. Juni 2025
»Wenn ich in Grischkino über Nacht geblieben wäre, dann wäre das nicht passiert.« Und nachdem er sich sorgsam eingewickelt hatte, damit die Wärme des Pelzes nirgends verloren ginge und er es überall, am Halse, an den Knien und an den Füßen, warm hätte, schloß er die Augen und versuchte einzuschlafen. Aber trotz aller Bemühungen behielt er immer das Bewußtsein, ja er fühlte sich sogar vollkommen frisch und angeregt. Wieder begann er seine Gewinne zu berechnen, und wieviel Geld ihm andre Leute schuldig waren; wieder prahlte er vor sich selber und freute sich über seine Persönlichkeit und über die Stellung, die er einnahm;
Niemals hatte er eine so schöne Ordnung, eine so vollkommne Eintracht, ein so regelmäßiges und schönes Ganzes gesehen, als das Haus des weisen Archytas darstellte. Alle Hausgenossen, bis auf die unterste Klasse der Bedienten, waren eines solchen Hausvaters würdig. Jedes schien für den Platz, den es einnahm, ausdrücklich gemacht zu sein.
Windt fand das Zimmer ganz anständig ausmöblirt, auf einem Tisch lagen Malergeräthschaften und eine angefangene Malerei, auf einem anderen befanden sich Bücher, und der Erbherr bewirthete den alten redlichen Diener, der wahrlich den höheren Rang, den er in des Grafen Herzen einnahm, verdiente, mit einem Glase köstlichen Kapweins.
Tanz und Spiel gingen in einer Eckstube vor sich, die die ganze Breite des Hauses einnahm; aber oft flutete der Tanz auch in die anderen Zimmer, sogar bis in die Küche auf der andern Seite des Hauses hinüber. Die Küchentür stand offen. Ein paar ältere Herren versuchten, in einer Ecke ein Spielchen zu machen; aber sie mußten es aufgeben. In einemfort wurden sie zum Tanz geholt.
Noch heute sehe ich seine aufrechtsitzende Gestalt so deutlich vor mir, wie keine Worte sie dem Bewußtsein eines anderen zuzutragen vermögen, den rot beschienenen Seidenturban über der Stirn und den bedächtigen Augen, seine schmalen, fast zierlichen Schultern und den gesenkten Kopf, der beim Sprechen eine Haltung einnahm, als suchten die Augen die Gedanken von den Händen zu lesen, die auf den Knien ruhten.
Wenige Jahre später publicirte Radermacher, welcher eine hohe Stellung in der Regierung der holländischen Besitzungen in Indien einnahm und ein thätiges Mitglied der Batavischen Gesellschaft der Künste und Wissenschaften war, im zweiten Bande der Verhandlungen dieser Gesellschaft eine Beschreibung der Insel Borneo, die zwischen 1779 und 1781 geschrieben ist und unter vielen anderen interessanten Dingen auch einige Bemerkungen über den Orang enthält.
Und in kurzen Worten erzählte er ihr den Sturz des Präfekten und welche Stellung er nunmehr einnahm bei Amalaswinthen. Aufmerksam hörte ihn Rauthgundis an; dann drückte sie ihm die Hand: »Das ist wacker, Witichis, daß die Goten allmählich merken, was sie an dir haben. Und du bist heiterer, denk’ ich, als sonst.« »Ja, mir ist wohler, seit ich mit tragen darf an der Last der Zeit.
Die vorgenommene Unterredung fand bereits abends statt, auch teilte ich dem Kranken mit, dass ich noch den folgenden Tag bei ihm bleiben wollte, um ihm selbst die Arznei zu verabreichen. Die Chinindosis, die er morgens und abends regelmässig einnahm, und die rationelle Ernährung taten dem Manne sichtlich gut.
An der Wand des Vestibulum überreichte Mercurius der Fortuna einen mit Geld gefüllten Beutel; das wies vermuthlich allegorisch auf Reichthum und sonstige glückliche Umstände der ehemaligen Bewohner hin. Dahinter öffnete sich das Atrium, dessen Mitte ein runder, von drei Greifen getragener Marmortisch einnahm.
Er hat einerseits den Tod ernst genommen, ihn als Aufhebung des Lebens anerkannt und sich seiner in diesem Sinne bedient, anderseits aber auch den Tod geleugnet, ihn zu nichts herabgedrückt. Dieser Widerspruch wurde durch den Umstand ermöglicht, daß er zum Tode des anderen, des Fremden, des Feindes eine radikal andere Stellung einnahm als zu seinem eigenen.
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