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Einladungen sende man nicht als Drucksache, sondern betrachte sie als familiäre Mitteilung. In diesen Einladungen bedient man sich der kürzesten Form, z.

Kalter Regen, mit kleinen spitzen Schneeflocken gemischt, schlug uns ins Gesicht, als wir heraustraten. Menschenleer war's in den engen Gassen. Ist das wirklich Wien, die Kaiserstadt? dachte ich fröstelnd. Geier und Brandt begleiteten mich; wir verabredeten allerhand für den nächsten Tag. Ich erzählte von den verschiedenen Einladungen, die ich bekommen hatte.

Alleinstehende Damen oder Herren, die kein Haus machen, erwidern, wie folgt: Herren können Herren zu einem Frühstück, Damen die Damen zu einem Tee einladen oder sich bei Festlichkeiten revanchieren. Es sei besonders betont, daß man durch seine Einladungen womöglich gleichgebildete Menschen zusammenzuführen sucht. Hausbesuch, Verhältnis zwischen Wirt und Gast, Trinkgelder, Dienstboten.

"O ja," sagte Ida, "sie schickte wohl zwanzigmal, ich kam aber nie dazu, hinzugehen." "Was der T ! Ich hätte geglaubt, du wärest ein vernünftiges, gesittetes Mädchen geworden; wie kannst du solche Sottisen begehen und die Einladungen einer Dame, die mit dem fürstlichen Hause so nahe liiert ist, refüsieren?"

Aber sie besann sich rasch. »Ich weiß schon, was es ist; es war nicht der«, und sie wies mit dem Finger nach dem Spukzimmer oben. »Es war was anderes ... mein Gewissen ... Effi, du bist verlorenEs ging aber doch weiter so, die Kugel war im Rollen, und was an einem Tage geschah, machte das Tun des andern zur Notwendigkeit. Um die Mitte des Monats kamen Einladungen aufs Land.

Nachdem die Leute acht bis neun Jahre in Lassalle-Schweitzerschem Geiste erzogen worden sind, wollen sie sich nicht sofort an die andere Methode gewöhnen, hier gilt's, Geduld haben. Die von mir bezeichnete Erziehungsmethode würde sich vielleicht erheblich abkürzen lassen, wenn wir hier den von allen Seiten herbeiströmenden Einladungen zu Versammlungen und Festreden genügen könnten.

Alle vier bis fünf Tage erhielt ich nun ähnliche Einladungen nach den verschiedensten Vierteln, aber stets brachte mich das Coupé an dasselbe Ziel. Wir sprachen immer weniger zusammen. Was hätten sich auch zwei Menschen sagen sollen, die sich nur ihrer gegenseitigen Körper bedienten zum Vorwand für die Orgien der Phantasie. Nicht mich, sondern den Satan liebte diese Frau.

Solange noch Aussicht war auf Einladungen und Unterhaltung, auf Kavaliere und Konditorei, ging es an. Solange waren sie guter Laune und Üppig. Da ihnen Haushalt und Belletristik nicht lagen, gaben sie selbdritt der kleinen Lotte französischen Unterricht. "Lottely, sag': "Bon jour!" kreischte Raffaëla. "Lottely, sag' "Rabenmutter"!" ärgerte sich Lydia und gab Raffaëla einen Stoß.

Es lag schwer und dumpf auf mir, und ich wollte wollte nicht denken. Wir fuhren am nächsten Morgen zusammen nach Schönbrunn. Alle Einladungen hatte ich abgelehnt. Graue Spätherbststimmung beherrschte die Natur. Die letzten Blätter rieselten von den Bäumen, ohne daß ein Windhauch sich regte.

Eine Folge meiner Popularität war, daß ich hofiert und fetiert wurde und öfter Einladungen zu solennen Mittag- oder Abendessen bei Familien der Bekannten erhielt. Aber ich war kein großer Freund solcher Einladungen und ging ihnen so viel als möglich aus dem Wege. So schrieb ich unter dem 19. November 1871 an meine Frau: „Für heute Sonntag habe ich mir alle Einladungen vom Halse geschafft, indem ich rund heraus erklärte, ich sei schon eingeladen, obgleich es nicht wahr war. Man ist froh, ein paar Stunden wieder Mensch sein zu können, indem man sich selbst angehört.... Uebrigens hoffe ich, hier bald loskommen zu können, ich habe das Leben hier sehr satt und sehne mich zu Euch und nach meiner Häuslichkeit.... Wenn vom Essen und Trinken das menschliche Glück abhinge, müßte ich hier sehr glücklich sein, aber ich bin es nicht.“