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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Der Empfang des höchsten Amtes der Welt hatte im Ernste seines Antlitzes eine tiefe Spur gelassen. Heute, am Vorabend seiner Abreise, gedachte er einer solennen Seelenmesse für das Heil seines Vaters, des Königs Pippin, beizuwohnen.

Es sollen keine Musikbanden aufspielen, keine Schmausereien stattfinden, keine solennen Kindtaufen und Hochzeiten, keine Illuminationen, keine gemeinen Belustigungen, und private nur mit ausdrücklicher Bewilligung der Polizei. Es soll niemand auf der Straße Schabernack treiben; es sollen die Kinder zu einem ernsthaften Benehmen verhalten werden; es sollen keine Fahnen ausgehängt werden.

Das dauerte immerhin noch drei Wochen, und in dieser Zeit erfuhr er, daß Florine am fünften Tag ihres Kindbetts gestorben sei und das Neugeborene gleich danach. »Man sollte nicht glauben, was so ein hundsarmer Teufel für ein guter Prophet sein kann, wenns ihm an den Kragen geht«, sagte er mit verbissenen Zähnen, blieb bis zum Abend in eine Ecke gekauert und erkundigte sich dann bei seinen Gefährten, ob sie nicht ihre Groschen zu einem solennen Leichenschmaus zusammenlegen wollen.

Er war sorgfältig, die Kirchenfeste zu bemerken, und wir fanden uns dadurch veranlaßt, auch die an solchen Tagen aufgeführten solennen Musiken mit anzuhören. Wir fanden sie freilich schon sehr weltlich mit vollständigstem Orchester, obgleich der Gesang noch immer vorwaltete.

Eine Folge meiner Popularität war, daß ich hofiert und fetiert wurde und öfter Einladungen zu solennen Mittag- oder Abendessen bei Familien der Bekannten erhielt. Aber ich war kein großer Freund solcher Einladungen und ging ihnen so viel als möglich aus dem Wege. So schrieb ich unter dem 19. November 1871 an meine Frau: „Für heute Sonntag habe ich mir alle Einladungen vom Halse geschafft, indem ich rund heraus erklärte, ich sei schon eingeladen, obgleich es nicht wahr war. Man ist froh, ein paar Stunden wieder Mensch sein zu können, indem man sich selbst angehört.... Uebrigens hoffe ich, hier bald loskommen zu können, ich habe das Leben hier sehr satt und sehne mich zu Euch und nach meiner Häuslichkeit.... Wenn vom Essen und Trinken das menschliche Glück abhinge, müßte ich hier sehr glücklich sein, aber ich bin es nicht.“

Ein fernerer Grund, der hier verschiedene Male nöthigte, den solennen Beginn des Oelflusses auf andere Termine anzusetzen, liegt in der Eichstädter Oelquelle selbst, die eine intermittirende ist und ausserdem in früheren Jahrhunderten viel reichlicher floss als heute. Oftmals bleibt sie sogar ganz aus.

Der Graf nahm ein kleines schwarzes Buch in die Hand und las: "Beschreibung der solennen Beisetzung des am 24. Oktober 1793 höchstselig verstorbenen Herzogs und Herrn dummes Zeug!" rief er und sprang auf; "das könnte mich um den Verstand bringen. Zufall! Zufall! und nichts anders! Nun und wissen Sie noch ein solches Histörchen?"

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