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Aktualisiert: 15. Juli 2025
Noch Sekunden laß mich irren, noch Minuten, wenn du es willst, nicht länger, Herr ein Ende!« Als er morgens erwachte, brannte noch das Gas über ihm. Er war am Boden eingeschlafen. Er fand sich voll inwendiger Sehnsucht nach Alice und hatte das Gefühl, daß dies ein gebenedeiter notwendiger Tag sei. Er ging durch das Seitenportal seiner Kapelle auf die Straße.
»Lieber Gott, es wird die Geschichte von Tausenden von uns sein« sagte Georg »sehn Sie dort den jungen Burschen an, der sich da kaum auf die Scheite geworfen hat, und schon wieder so sanft und süß eingeschlafen ist, als ob er im weichsten Bette läge; das ist ein deutscher Deserteur, den die Soldaten noch wieder vom Schiff holen wollten, und den der Untersteuermann, wir wissen selbst nicht wie, auf so geschickte Weise versteckt hatte, daß ihn die Policey nicht finden konnte, und ihn aufgeben mußte.
Er blieb an der Türe stehen und rief freundlich: »Komm, mein Kasperle, komm!« Aber er konnte lange rufen, kein Kasperle kam. Nur ein seltsames Stöhnen und Schnarchen war zu hören, und der Haushofmeister sah endlich den kleinen Burschen an der Erde liegen. Eingeschlafen ist der arme Kerl, dachte er mitleidig; er mag sich recht gefürchtet haben.
Tröste mich in der dunkeln Verlorenheit, du Licht, dachte ich, irgend ein Mensch wird in deinem Bereich atmen, ein Mann, ein Weib, vielleicht ein Kind, das bei der brennenden Kerze eingeschlafen ist. Ich lauschte hinauf, da vernahm ich in kleinen Abständen von einander jenes leise knisternde Rascheln, das durch das Wenden der Buchblätter beim Lesen entsteht. Das war mir ein gutes Zeichen.
Der aber war immer noch nicht zu sehen, und statt seiner erschien nur Hradscheck und sagte: »Geh hinauf, Jakob, und sieh nach, was es ist. Er ist am Ende wieder eingeschlafen. Und sag' ihm auch, sein Kaffee würde kalt ... Aber nein, laß nur; bleib. Er wird schon kommen.« Und richtig, er kam auch und stieg, während Hradscheck so sprach, gerade die nicht allzuhohe Treppe hinunter.
Sie wollte nun hinunter auf die Blumenwiese. Am Bachrand standen Wasserlilien, sie spiegelten sich in der raschen Flut, die den Mondschein mit sich trug. Es war herrlich anzuschauen. Das Wasser flüsterte und blinkte und die geneigten Lilien schienen zu schlafen. Sie sind eingeschlafen vor lauter Glück, dachte die kleine Biene.
Dort mußte er eingeschlafen sein, hinabgestürzt in diesen dumpfen, verhangenen Schlaf, in dessen Träumen dann all dies noch einmal wiedergekehrt war, nur anders und noch furchtbarer, mit einem feuchten Geruch von frischem, fließendem Blut. Unten gingen Schritte knirschend über den Kies, Stimmen flogen wie unsichtbare Vögel herauf, und die Sonne griff tief ins Zimmer hinein.
Und wir lauschten den vollen, tiefen Atemzügen des Kindes, das eingeschlafen war auf meinem Schoß, die Händchen, wie weiche Fesseln, um den Arm des Vaters geschlungen. Jetzt trägt sein Arm andre Fesseln. Eisenfesseln trägt er, – die schmerzen ... – –« Und sie drückte die Stirn an das Eisengitter, fest und fester, bis sie selbst Schmerz empfand. »Herrin, was quälst du dich?
Nun war er müde und genoß die stille Fahrt durch den freundlichen Tag; seine Gedanken waren eingeschlafen und folgten leicht betäubt und willenlos den Zurufen, die aus dem Geruch der Feldfeuerchen aufstiegen, angenehme, verschwommene Erinnerungen an Herbstferientage der Schülerzeit und weiter zurück in klangvolle, gestaltlose Kindheitsdämmerung.
Als Kallem nach zwölf Uhr heraufkam, um zu Bett zu gehen, war sie über all ihren traurigen Erwägungen eingeschlafen. Er steckte hinter ihr das Licht an, sah ihr ins Gesicht, horchte auf ihren Atem. Sie schlief unschuldig mit offenem Mund. Am nächsten Vormittag wanderte sie auf der Südseite des Hauses umher, auf und ab, auf und ab, noch immer gleich verstört, gleich ratlos.
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