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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Nicht, daß beym Kommen oder Scheiden Das Herz ihr höher schlug; ihn nicht mit Fleiß zu meiden War wohl das höchste, was er über sie gewann: Allein, sie war doch sonst für niemand eingenommen; Die Liebe, dachte man, wird nach der Hochzeit kommen. 45 "Jedoch, seit einem Zwischenraum Von wenig Wochen, hat sich alles umgekehret. Seitdem kann Rezia den armen Prinzen kaum Vor Augen sehn.
So frei indes Johannes auch gesprochen: So blieb er doch dem Fürsten wert. Denn selber der, der jede Pflicht gebrochen, Wird durch ein Herz gereizt, das Gott und Tugend ehrt; Ein heimliches Gefühl heißt ihn dies Herz noch lieben, Und sich, daß ers nicht hat, noch hassen kann, betrüben. Und also scheint der Fürst noch tugendhaft zu sein, Sosehr ihn auch sein Laster eingenommen.
Eine halbe Stunde von der Burg wohnte in einer Waldklause, an dem Ursprung der Felsenquelle, ein Einsiedler Namens Heini, welcher auf dem Schlosse gut bekannt war. Plötzlich wurde dieses in der Nacht von Feinden angegriffen und nach kurzer Gegenwehr eingenommen.
An jenem Nachmittage versammelten sich die Lords und Gentlemen, welche Wilhelm um ihren Rath ersucht hatte, in dem Hauptsaale des ersten Gasthofes zu Hungerford. Oxford präsidirte und die Eröffnungen des Königs wurden in Erwägung gezogen. Es zeigte sich bald, daß die Versammlung in zwei Parteien gespalten war, deren eine sehnlichst einen Vergleich mit dem Könige wünschte, während die andre seinen Sturz wollte. Die letztere Partei hatte das numerische Übergewicht; aber es wurde bemerkt, daß Shrewsbury, von dem man glaubte, daß er von allen englischen Kavalieren den größten Antheil an Wilhelm's Vertrauen hatte, bei dieser Gelegenheit auf Seiten der Tories stand. Nach langem Hin- und Herreden wurde die Frage gestellt. Die Majorität war für die Verwerfung des Vorschlags, den die Commissare zu machen beauftragt waren. Der Beschluß der Versammlung wurde dem Prinzen nach Littlecote gemeldet. Bei keinem Anlasse während seines ganzen ereignißvollen Lebens zeigte er mehr Klugheit und Selbstbeherrschung. Er konnte unmöglich wünschen, daß die Unterhandlung Erfolg habe; aber er war viel zu klug, um nicht einzusehen, daß er die öffentliche Meinung nicht mehr für sich gehabt haben würde, wenn die Unterhandlung an unbilligen Forderungen von seiner Seite scheiterte. Er verwarf daher die Ansicht seiner allzueifrigen Anhänger und erklärte, daß er entschlossen sei, auf der vom Könige proponirten Grundlage zu unterhandeln. Viele von den in Hungerford versammelten Lords und Gentlemen erhoben Einwendungen dagegen, und ein ganzer Tag verging unter Hin- und Herstreiten; aber Wilhelm's Entschluß stand unwiderruflich fest. Er erklärte sich bereit, die Entscheidung aller streitigen Punkte dem eben einberufenen Parlamente zu überlassen und sich London nur bis auf vierzig Meilen zu nähern. Er stellte seinerseits einige Forderungen, welche selbst Diejenigen, die am wenigsten für ihn eingenommen waren, als mäßig anerkannten. Er verlangte, daß die bestehenden Gesetze so lange befolgt würden, bis sie durch die competente Autorität abgeändert wären, und daß alle Diejenigen, welche ohne gesetzliche Qualification
Weil sie durch die vorangegangene Begebenheit aufgeregt waren, so gingen sie trotz der Müdigkeit selbst beim Kerzenschein und, als sie das Abendmahl eingenommen hatten, noch nicht zu Bette; und als die Großmutter sich umgekleidet hatte und wieder zu ihnen hereinkam, saßen sie um den Tisch und knackten mit ihren drei Nußknackern die Nüsse auf, die sie noch vorrätig hatten und die ihnen die Großmutter gegeben hatte.
„Du bist nun einmal durch Tankreds Vorleben gegen ihn eingenommen, Theonie!“ hatte sie ihrer anfangs noch schüchterne Einwendungen machenden Tochter gesagt. „Menschen können sich doch ändern! Diesen jungen Mann haben die Lebenserfahrungen früh weise gemacht. Ich glaube an seinen ehrlichen Willen und an sein Herz und bin überzeugt, daß er fortan nur grade und gute Wege gehen wird.“
Aus eben diesem Interesse läßt sich auch im Gegentheile die empfindliche Abneigung erklären, mit der wir gegen Vorstellungen eingenommen werden, die wir etwa ehedem für heilig hielten, von denen wir aber bey zunehmender Reife uns überzeugt oder überredet haben, daß sie es nicht sind.
Unser Freund hatte ein trauriges Abendessen eingenommen, eine unruhige Nacht ausgestanden und eilte frühmorgens, so bald als möglich sich von Leuten zu entfernen, die, ohne es zu wissen, ihn mit ihren Erzählungen und
Wohin war Baum und Nest gekommen? Doch kaum hatte sich die Sonne um eine Handbreit über den Waldgürtel auf dem jenseitigen Flußufer erhoben, als ihr Baum gewandert kam und sich auf denselben Platz stellte, den er am vorigen Tage eingenommen. Er war ebenso schwarz und knorrig wie damals und trug ihr Nest auf der Spitze von etwas, was wohl ein dürrer, aufrecht ragender Ast sein mußte.
Indessen da es niemals an Gründen der Rechtfertigung fehlt, wenn das Gemüt vorher eingenommen ist, so will ich dem Leser mit keiner weiteren Verteidigung dieser Denkungsart beschwerlich fallen.
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