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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Er wünscht vor allen Dingen Euern Rat zu hören. Egmont. Über welchen Gegenstand? Kommt Oranien auch? Ich vermutete ihn hier. Alba. Mir thut es leid, daß er uns eben in dieser wichtigen Stunde fehlt. Euern Rat, Eure Meinung wünscht der König, wie diese Staaten wieder zu befriedigen.
Man soll sie durchpeitschen, und sie mögen gehen. Sekretär. Es sind zwei Weiber dabei; soll er die auch durchpeitschen? Egmont. Die mag er verwarnen und laufen lassen. Sekretär. Brink von Bredas Kompagnie will heiraten. Der Hauptmann hofft, Ihr werdet's ihm abschlagen.
Walter Scott brauchte eine Szene aus meinem "Egmont", und er hatte ein Recht dazu, undweiles mitVerstandgeschah,soisterzuloben. So hat er auch den Charakter meiner "Mignon" in einem seiner Romane nachgebildet, ob aber mit ebenso viel Weisheit, ist eine andere Frage. Lord Byrons "verwandelter Teufel" ist ein fortgesetzter Mephistopheles, und das ist recht.
Wir dienen ihm auf unsere Art; und unter einander können wir gestehen, daß wir des Königs Rechte und die unsrigen wohl abzuwägen wissen. Egmont. Wer thut's nicht? Wir sind ihm unterthan und gewärtig in dem, was ihm zukommt. Oranien. Wenn er sich nun aber mehr zuschriebe und Treulosigkeit nennte, was wir heißen, auf unsere Rechte halten? Egmont. Wir werden uns verteidigen können.
Ich hab' es schon eine Weile; ich denk' es wegzugeben. Wenn es Euch gefällt, so werden wir vielleicht des Handels einig. Ferdinand. Gut, wir wollen sehn. Egmont. Lebt wohl! entlaßt mich; denn ich wüßte, bei Gott! nicht mehr zu sagen. Alba. Glücklich hat dich der Zufall verhindert, deinen Sinn noch weiter zu verraten.
Ihr scheint andeuten zu wollen, das Rätlichste sei gewesen, wenn der König mich gar nicht in den Fall gesetzt hätte, Euch zu fragen. Egmont. Verzeiht! Ob der König das Heer hätte schicken sollen, ob nicht vielmehr die Macht seiner majestätischen Gegenwart allein stärker gewirkt hätte, ist meine Sache nicht zu beurteilen. Das Heer ist da, er nicht.
Egmont verurteilt! Welch Gericht darf ihn fordern? und sie verdammen ihn! Der König verdammt ihn? oder der Herzog? Und die Regentin entzieht sich! Oranien zaudert, und alle seine Freunde! Ist dies die Welt, von deren Wankelmut, Unzuverlässigkeit ich viel gehört und nichts empfunden habe? Ist dies die Welt? Wer wäre bös genug, den Teuern anzufeinden?
Auch ihm wird die Zeit vergehn, der Kopf schwindeln, und die Dinge wie zuvor ihren Gang halten, daß er, statt weite Meere nach einer vorgezogenen Linie zu durchsegeln, Gott danken mag, wenn er sein Schiff in diesem Sturme vom Felsen hält. Oranien. Wenn man nun aber dem König zu einem Versuch riete? Egmont. Der wäre? Oranien. Zu sehen, was der Rumpf ohne Haupt anfinge. Egmont. Wie? Oranien.
Um mir selbst meinen "Egmont" interessant zu machen, fing der römische Kaiser mit den Brabantern Händel an, und um meinen Opern einen Grad von Vollkommenheit zu geben, kam der Züricher Kayser nach Rom. Das heißt doch ein vornehmer Römer, wie Herder sagt, und ich finde es recht lustig, eine Endursache der Handlungen und Begebenheiten zu werden, welche gar nicht auf mich gerichtet sind.
Ich fürchte, diese alten Rechte sind darum so angenehm, weil sie Schlupfwinkel bilden, in welchen der Kluge, der Mächtige, zum Schaden des Volks, zum Schaden des Ganzen, sich verbergen oder durchschleichen kann. Egmont. Und diese willkürlichen Veränderungen, diese unbeschränkten Eingriffe der höchsten Gewalt, sind sie nicht Vorboten, daß einer thun will, was Tausende nicht thun sollen?
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