Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 29. Mai 2025


"Claudine" ist nun in der Arbeit, wird sozusagen ganz neu ausgeführt und die alte Spreu meiner Existenz herausgeschwungen. Rom, den 10. November. Kayser ist nun da, und es ist ein dreifach Leben, da die Musik sich anschließt. Es ist ein trefflich guter Mann und paßt zu uns, die wir wirklich ein Naturleben führen, wie es nur irgend auf dem Erdboden möglich ist.

Nun aber bei dem stillen Gedanken an ein allmähliches Loslösen ward ein neues Anknüpfen durch die Ankunft eines wackeren früheren Freundes vorbereitet, des Christoph Kayser, eines gebornen Frankfurters, der zu gleicher Zeit mit Klingern und uns andern herangekommen war.

Ich schicke ihn über Zürich, denn ich wünsche, daß Kayser Zwischenakte dazu und was sonst von Musik nötig ist, komponieren möge. Dann wünsch' ich euch Freude daran. Meine Kunststudien gehen sehr vorwärts, mein Prinzip paßt überall und schließt mir alles auf. Alles, was Künstler nur einzeln mühsam zusammensuchen müssen, liegt nun zusammen offen und frei vor mir.

Um mir selbst meinen "Egmont" interessant zu machen, fing der römische Kaiser mit den Brabantern Händel an, und um meinen Opern einen Grad von Vollkommenheit zu geben, kam der Züricher Kayser nach Rom. Das heißt doch ein vornehmer Römer, wie Herder sagt, und ich finde es recht lustig, eine Endursache der Handlungen und Begebenheiten zu werden, welche gar nicht auf mich gerichtet sind.

Ich will nun jeden Sonntag frühe hin, um mit dem Stil bekannt zu werden. Kayser, der diese Sachen eigentlich studiert, wird mir den Sinn wohl darüber aufschließen. Wir erwarten mit jeder Post ein gedrucktes Exemplar der Gründonnerstagsmusik von Zürich, wo sie Kayser zurückließ. Sie wird alsdann erst am Klavier gespielt und dann in der Kapelle gehört. Bericht Februar

In diesem Sinne zu handeln, in gleicher Freiheit nach bestimmten Zwecken zu wirken, war meine Absicht, und ich wußte selbst nicht zu sagen, inwiefern ich mich meinem Ziel genähert habe. Leider aber war ich mit Freund Kayser seit geraumer Zeit schon in einem Unternehmen befangen, das nach und nach immer bedenklicher und weniger ausführbar schien.

Wo ist die alte Zeit, in der die Dichtungs=Kunst, Von grossen Königen, mit hoher Huld und Gunst Und Preiß belohnet ward? Die Tage sind verschwunden, Da man auch Dichter noch am Kayser=Tisch gefunden. Augustus blieb ein Held der alle Welt bezwang, Obgleich Virgilius an seiner Tafel sang. Ward auch die Majestät durch diese That verletzet? Weil er die Dichterkunst vor andern hoch geschätzet.

Die Ankunft "Egmonts" erfreut und beruhigt mich, und ich verlange auf ein Wort darüber, das nun wohl unterwegs ist. Das Saffianexemplar ist angelangt, ich hab' es der Angelika gegeben. Mit Kaysers Oper wollen wir es klüger machen, als man uns geraten hat; euer Vorschlag ist sehr gut, wenn Kayser kommt, sollt ihr mehr hören. Die Rezension ist recht im Stil des Alten, zuviel und zu wenig.

Diese Umwandlung in den Anschauungen weiter Kreise über Freihandel und Schutzzoll mußte notwendig auch in den Parteikreisen Beachtung finden. So erklärten sich im Laufe der Jahre namentlich Auer, Fritzsche und Max Kayser für eine mehr oder weniger ausgeprägte Schutzzollpolitik.

Nächst diesem hatte Kayser noch eine Tugend, daß er nämlich, weil ihm sehr um alte Musik zu tun war, ihm auch die Geschichte der Tonkunst ernstlich zu erforschen oblag, sich in Bibliotheken umsah; wie denn sein treuer Fleiß besonders in der Minerva gute Aufnahme und Fördernis gefunden hatte.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen