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Aktualisiert: 14. Juni 2025
In der Schule ging ich Edith, die vergebens auf eine Gegeneinladung wartete und von den gekränkten Eltern nun wohl auch ihre bestimmten Instruktionen bekommen hatte, scheu aus dem Wege. Im sonntäglichen Familienkreis bei Großmama kam noch einmal die Rede auf die Geschichte.
Richtig: Agathe Hegemeister hatte ein weißes Leinenkleid an. Und was war denn das? Schwarze Knöpfe an der knappen Bluse? Edith sah nachher, zu ihrem verzehrenden Neid, daß es veilchenblaue, rundgeschliffene Amethyste waren, in Gold gefaßt, die als Knöpfe dienten.
Am Ufer warteten die zurückgebliebenen Väter und Gatten neben den Blausilbernen, die ihren Glanz in Gummimäntel gehüllt hatten. So viel Regenschirme es im Schloß Lammen nur gab, waren zur Stelle. Aber was halfen nun noch Schirme. »Wir sind wie gebadete Katzen,« schrie Fräulein Edith, vor Vergnügen außer sich. Stephan sah, daß Wynfried Lohmann sich in herzlicher Besorgnis seiner Frau zuwendete.
»O Gott – und der Schlummer Ihrer Nächte!« sagte Edith mit komischem Pathos. »Hab’ mich einstweilen aus diesem Bereich zurückgezogen und mein altes Quartier oben genommen – bin sehr stolz auf meinen Sohn – auf sein nächtliches Geschrei leg’ ich aber keinen Wert.« Sie machten es sich nun gemütlich.
Asgod und Ailrik sprachen also; Der Abt rang jammernd die Hände, Versank in tiefe Nachdenklichkeit Und sprach mit Seufzen am Ende: »Zu Grendelfield am Bardenstein, Just in des Waldes Mitte, Da wohnet Edith Schwanenhals In einer dürftgen Hütte. »Man hieß sie Edith Schwanenhals, Weil wie der Hals der Schwäne Ihr Nacken war; der König Harold, Er liebte die junge Schöne.
Die gelbe, bleiche Frau Fastenzeit lächelte immer milder. »Du bist ja unschuldig, Peter Nord! Nimm dir das doch nicht so zu Herzen, wofür du nichts kannst. War Edith nicht gut gegen dich? Sahst du nicht, daß sie dir vergeben hat? Komm mit zur Arbeit! Lebe, wie du gelebt hast!«
Ich habe den Schein ja nur aufgehoben.« Halfvorson hörte ja nichts. Die beiden Frauen standen mit dem Rücken zum Verschlage, wie fest entschlossen, weder zu hören noch zu sehen. Peter Nord hatte sich im Bette aufgesetzt. Er sah mit einem Male jämmerlich schwach und klein aus. Seine Tränen strömten. Er jammerte laut. »Onkel,« sagte Edith, »er heult.«
Klara stand mit Wynfried auf der Brücke, und sie sahen dem Fährboot entgegen, das vom jenseitigen Ufer Fräulein Edith heranbrachte. Schlank, im engen schneeweißen Sportkostüm, einen langen hellblauen Mantel überm Arm, stand sie und winkte schon von weitem.
Mir war sie etwas so Selbstverständliches, daß jener Hochmut, der nur entstehen kann, wenn man sie als etwas Besonderes ansieht, der daher am sichersten den Emporkömmling kennzeichnet, bei mir gar nicht aufkam. So war mir die Ehrfurcht und die Bewunderung, mit der Edith mich über die Kindergesellschaften bei »Kronprinzens« auszufragen pflegte, immer komisch erschienen.
Die Mägde waren zum Melken gegangen, und Halfvorson arbeitete in seinem Garten vor der Stadt, obgleich er dem Ladenjungen aufgetragen hatte, zu sagen, daß er verreist sei, denn er schämte sich seiner Gärtnermarotte. Edith fürchtete sich schrecklich vor den drei Männern sowie vor dem, der in den Laden gegangen war.
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