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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Wir werden uns viel mit ihm beschäftigen, der Umstand, daß er kein Gebilde dichterischer Einbildungskraft ist, sondern bis heute lebt, vermehrt vielleicht das Interesse des Lesers doch für jetzt lassen wir den armen Duckmäuser abmaschiren und befassen uns lediglich mit der Sträflingsrolle desselben.

"Nur zu, das gibt Rekruten fürs Zuchthaus! lachte der Duckmäuser. Wenn's Bettele verboten wird, wird das Stehlen erlaubter! ... Doch, fange an, kannst schon ein bischen laut reden, das Murmelthier schnarcht wie besessen, daß man sein eigen Wort kaum hört!"

Der bleiche Kapitän, Falkenauge, Oldshatterhand und der Duckmäuser saßen in der ersten Bank; in der letzten Bank saßen der König der Luft, die Rote Wolke und der Schreiber. Die andern Mitglieder der Räuberbande waren unter den übrigen Schülern verstreut. Winnetou lag fiebernd zu Hause im Bett.

Er eilt zur Hobelbank hinüber; mit dem gewichtigen Ernste und der feierlichen Würde des vornehmsten Kochkünstlers irgend eines modernen Heliogabal zieht der Duckmäuser eine Schüssel unter der Hobelbank hervor, vor deren Inhalt Mancher zurückschaudern würde, der nicht eine Ader von einem Eßkünstler in sich hat.

Hoffnung und Freude sind für Kranke oft die wirksamsten Arzneien, der Zuckerhannes hat's erfahren; er kann vor Aufregung nicht schlafen und hört dem Duckmäuser zu, welcher ihm den Rest seiner Geschichte in die Ohren flüstert, nämlich seiner auswendigen Geschichte, welche mit dem Eintritte ins Zuchthaus schließt, während die inwendige noch nicht in den rechten Gang gekommen ist und erst in der Zelle zu Bruchsal dazu kommen wird.

Welchen Plan hat Gott mit mir Und wozu bin ich erschaffen? mit zolldicken lateinischen Buchstaben schreiben. Der Duckmäuser, dieser Allerweltskünstler, würde an arbeitsfreien Tagen Vieles verdienen, wenn er minder gutmüthig und freigebig wäre.

Der Duckmäuser lebt seit 4 Monden in einer Zelle, sein Haß gegen den Spaniolen führte den Anlaß zur Versetzung dieses langjährigen Gefangenen herbei; mit düstern Ahnungen sah er die eiserne Thür der Bruchsaler "Bastille" hinter sich schließen, doch seine Ahnungen haben sich diesmal nicht erfüllt, vielmehr hat die einsame Haft einen Schimmer von Glück über das Stillleben dieses Unglücklichen verbreitet. ...

Dieser schöne, interessante Mensch ist ein lebenslänglich Verurtheilter, nämlich der Duckmäuser, der erste und letzte Busenfreund des Zuckerhannes.

Bei allem, was dem Christenmenschen und Kindesherzen heilig ist, beschwört sie ihn, vor Gott und den Menschen ehrlich und rechtschaffen zu wandeln und bringt ihn zum Schwure, wieder ordentlich zu werden. Sie verspürt an Eiern, Butter und dergleichen, daß es dem Duckmäuser diesmal Ernst sei; sie kennt ihn inwendig wie auswendig und will Alles thun, um ihn auf dem rechten Wege festzuhalten.

Der Duckmäuser hat auch Pyramiden von Wecken und Bretzeln aufstellen lassen, doch nichts durfte verdorben werden; er hat stets denselben Wein kommen lassen wie der Max, doch blieb die Tischplatte sauber und Niemand wurde zum Saufen gezwungen; Alle sind nüchtern und in Ehren fröhlich, der Duckmäuser sitzt stolz zwischen seiner Margareth und der Marzell.

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insolenz

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