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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Der Vice-Admiral war auch ein Enkel der Reichsgräfin, der Sohn ihres Sohnes Johann Albert. Auch bei den Verhandlungen über den Verkauf der Herrlichkeit Doorwerth verfehlte William nicht, seinen Rath zu ertheilen, und verkehrte viel darüber mit Kammerrath Melchers, dem rechtskundigen Geschäftsführer der Gräfin.

Philipp mußte jeden Morgen nach Arnhem zur Post reiten, die Pferde Isabella und der Braune waren vor der Pariser Reise bereits auf kürzestem Weg von Amsterdam nach Doorwerth gesendet worden.

Man sieht ein von Seiten Ihrer Armeen, daß man alles tapferen Widerstandes ohnerachtet die Wahl nicht länger vertheidigen kann, sie ist unser und wir rücken gegen den Rhein vor. Man wird jetzt plötzlich den Rhein Ihrerseits befestigen wollen, aber zu spät. Wissen Sie, wie viele Schanzen in der Herrlichkeit Doorwerth aufgeworfen werden? Schanzen? Nein! rief Windt gespannt aus.

Vieles, was gefordert wird, ist dem Herrn Grafen zu erfüllen geradezu unmöglich; er kann nicht die Glieder der gesammten, in England und Holland verstreuten Familie zu einer bindenden Unterschrift bewegen und zusammenbringen; er kann nicht einhundertundfünfzigtausend holländische Gulden zu sechs Procent, wie jetzt üblich, aufnehmen, sie jährlich mit neuntausend Gulden verzinsen; nicht nach zwölf Jahren dieselbe Summe bezahlen und sie mittlerweile mit sechstausend Gulden verzinsen, dazu das zu gewährende Witthum von jährlich viertausend Gulden, und was noch jährlich an das schrecklich vernachlässigte Doorwerth zu wenden ist.

Ihrer Excellenz Meinung, bezüglich des Verkaufes von Doorwerth, Alles auf bessere Zeiten zu verschieben, theile ich ganz und gar nicht. Ich habe der Frau Gräfin Lynden so zugesetzt, daß sie für die dem Erbherrn geliehenen fünfzigtausend Gulden einstehen will; davon würde dann der erste Termin vollends bezahlt werden können.

Die Matrone saß in einem höchst vornehm, aber wohnlich eingerichteten Zimmer, dessen Boden mit weichen Teppichen belegt war, dessen Sophas schwellende gestickte Kissen bedeckten, und dessen Wände einige Oelbilder von guten Künstlern zierten, darunter auch an einer Wand vereinigt drei reizende Seitenstücke von der Meisterhand Philipp Wouwermann’s, darstellend die drei Schlösser Varel, Kniphausen und Doorwerth, mit im Genre dieses berühmten Künstlers mannichfach belebten Vordergründen.

Ich hoffe zu Ende nächster Woche von hier nach Doorwerth reisen zu können; ich kann unmöglich früher; ich habe auch, hoffe ich, das nöthige Geld gefunden. Gebe der Himmel, daß dies Geschäft bald endige, denn mein Kopf geht mit mir um; es ist in diesen Zeiten so drangvoll, daß ich fast nicht weiß, wo anfangen und wie alles Begonnene vollenden. Adieu mein Bester! Leben Sie wohl.

Ich sprach, noch ehe ich abreiste, in Doorwerth den Jäger des Herrn Grafen, der mit der Kutsche, zwei Pferden, drei Reitknechten und vier Reitpferden durchkam, um hierher vorauszureisen, und es wurde mir diese Gelegenheit angetragen; die Gesellschaft stand mir aber nicht an. Ich nahm Extrapost. Sie kennen den gestrigen Vorgang? – fragte die Gräfin.

Leonardus sagte nicht ab und nicht zu; er wollte, da die Rückreise doch wieder über Amsterdam genommen werden mußte, und Windt auch, bevor er eine Reise nach Deutschland antrat, noch einmal nach Doorwerth zurück wollte, in Amsterdam alle seine Geschäftsangelegenheiten völlig ordnen, von seiner Mutter den letzten Segen erbitten, und dann in Gottes Namen den Freunden folgen.

Wer mag wissen, wem diese Leinwand dienen wird, warf Angés trübsinnig die Frage auf, und ihre angstvollen Gedanken flogen nach Leonardus hin, der es verschmäht hatte, in Doorwerth müßig zu weilen, während sein Freund sich vielleicht die Lorbeeren der Schlachten pflückte. Sie sah im Geist den Freund ihres Herzens verwundet und sich als seine liebevolle Pflegerin.

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