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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Erst kommt Doorwerth und dann kommt es noch einmal, und dann kommt Arnhem noch lange nicht.« »Ihre Excellenz sind sehr besorgt um das hier befindliche Silber.
Ludwig und Leonardus waren als Führer in das berittene Corps eingetreten, das der Erbherr errichtet hatte; Angés mit dem Kinde blieb in Windt’s Schutz gestellt in Doorwerth, und für Frau Windt war es ein großer Trost, eine weibliche Seele als Freundin zur Seite zu haben, die ihr manchen Beistand leistete.
Was wird es mit Doorwerth? Deßhalb bin ich hier bei Ihnen, Herr Graf. Die Sache muß so oder so ein Ende nehmen; längeres Hinziehen stellt Alles auf das Spiel. Für Doorwerth muß Geld geschafft und zum endlichen Vergleich, den jene unglückliche Geschichte in Varel abbrach, geschritten werden.
Und mitten in diese Bedrängniß hinein kamen zu Windt drängende Briefe von der alten Reichsgräfin wie Bomben geflogen, oft ungehaltenen und ungnädigen Inhalts; der ins Stocken gekommene Vergleich sollte endlich abgeschlossen, der Erbherr zu einer Entscheidung gedrängt werden, er sollte Doorwerth käuflich übernehmen und einen Theil der Kaufsumme gleich baar erlegen.
Die Rückreise nach Doorwerth von Amsterdam aus über Utrecht war keine erfreuliche; Leonardus litt schrecklich an erneuerten Brustschmerzen, er sagte jetzt sich selbst, er hätte sich länger pflegen und an Reisen noch nicht denken sollen, eine Ansicht, der auch die unterwegs zu Rathe gezogenen Aerzte beipflichteten. An eine Weiterreise nach Deutschland war für den Kranken jetzt nicht zu denken.
Dem Vetter schrieb der Erbherr in einigen flüchtigen Zeilen, daß er ihn noch in Doorwerth zu treffen wünsche, daß er sich aber vorbereiten möge, dann mit ihm zur Armee zu gehen, es sei ihm eine Offizierstelle beim Regiment Orange-Geldern ausgemacht; der Erbprinz wünsche, daß Graf Ludwig in so bewegter Zeit nicht müßig seine Jugend verträume, sondern vielmehr eine Laufbahn einschlage, die zu Ruhm und hoher Stellung im Leben führen könne, und er, der Erbherr, könne diesem Wunsche und dieser Ansicht nur beipflichten.
»Der junge Herr Graf, der mit mir vom Haag hierher reiste und halb krank ankam, ist beinahe gänzlich und fast wunderbar schnell wieder hergestellt worden, aber sein armer Freund, der die fünfzigtausend Gulden zum Ankauf von Doorwerth herlieh, davon leider nur zwanzigtausend Mark Banko in Ihrer Excellenz Hände gekommen sind, gibt wenig Hoffnung, noch lange zu leben.
Am Meisten überraschend aber war für die Beamten und Taxatoren die Menge baaren Geldes, die in verschiedenen buntseidenen und zum Theil mit Perlen oder mit Fischschuppen gestickten Börsen sich vorfand. Jene Ducaten von theurer Hand, der kleinen Sophie damals in Doorwerth geschenkt, sie waren nicht ausgegeben worden, außerdem fanden sich Friedrichsd’or, Kronen-, Species- und einfache Thaler.
Oft gab sein komischer Zorn Stoff zum Lachen, oft forderte er die Mithülfe der jungen Freunde für dies und das, und nie erschien der Augenblick, in welchem irgend einen der gebildeten jetzigen Bewohner des Kastells Doorwerth die Langeweile zu beschleichen vermocht hätte. So war der 22.
Man trug sich mit Listen der Gutsbesitzer und Schlösser, welche geplündert, oder Herrlichkeiten, welche zerstört werden sollten. Doorwerth hatte die Ehre, oben anzustehen, Helsum, Mariendael und Rosendael, drei gräfliche Besitzungen, folgten zunächst.
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