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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Leider nein! erwiederte der Erbherr kurz und mit Achselzucken. Woran fehlt es, daß der Kauf nicht zu Stande kommt? Hm – am Besten, am Geld! erwiederte Windt verdrießlich. Doorwerth ist dein, Vetter! rief Ludwig mit blitzenden Augen. Jene starrten ihn an. Es ist dein, ich kaufe es für dich, ich leihe dir das Geld! Hier sind einstweilen fünfzigtausend Gulden in englischen Banknoten! Vetter!
Eine Pension in Geld wirft Doorwerth nicht ab, und für den hiesigen Rentmeisterdienst müßte ich danken.«
Der hungrige Haufe fiel über die aufgetragenen Nahrungsmittel her, und in ganz kurzer Zeit verschwanden zahllose Häringe, Käse, Aepfel, Birnen, Zwiebeln, Rettige, Rüben, Brode und was irgend Eßbares sich vorfand; inzwischen aber marschirte aus Helsum und aus Renkom und aus Wolfsheese je ein Trupp gut bewaffneter Schützen im Eilschritt nach Doorwerth zu.
Leonardus war Windt bisher immer noch die Erzählung von Dem schuldig geblieben, was ihm begegnet war, seit er zum letztenmale le Mans verlassen hatte, und was eigentlich Ursache an seinem Kranksein und der ganzen traurigen Verfassung sei, in welcher er jüngst zu Doorwerth angekommen war.
In diesem Augenblicke wurde es dunkel vor meinen Augen – ich hörte den lauten Hülferuf einer männlichen Stimme, wahrscheinlich jenes alten Dieners, wurde in demselben Augenblick von hinten angepackt und heftig zu Boden geworfen – ich hörte nur noch den Einen dieser Buben rufen: Ha! das sind ja die Täubchen, die aus dem Taubenschlag der Bastei zu Doorwerth auf uns niedersahen, und das ist ja der Spießgeselle jener Hunde, die mich fingen und in’s Wasser warfen!
Dieser Widerstand sollte nicht gegen kriegerischen Angriff gelten, sondern blos Schutz gewähren gegen Raubrotten, und den leistete das so bewehrte und bewachte Kastell Doorwerth trefflich.
Mein lieber Windt, entgegnete Ludwig: Allerdings ist die Herrlichkeit Doorwerth eine schöne Besitzung, allein sie ist wirklich nicht das Ziel meiner Wünsche. Entweder muß der Besitzer eines so ausgedehnten Gutes selbst Landwirth sein und dieses Fach verstehen, oder er muß Beamte haben, wie Sie Einer sind. Solche gibt es aber nur wenige.
In diesem Schlosse bin ich gewesen – in diesem Thurm hier – zur rechten Seite – haben wir gewohnt, meine liebe Angés und ich – dort von jener Zinne haben wir herabgesehen, als so viele Soldaten um das Schloß versammelt waren, und die Prinzen dorthin kamen – mein theurer – Oncle! Die Prinzessin blickte mit Antheil auf das Bild von Doorwerth.
»Für mich gibt es jetzt,« schrieb ihm einst der alte Freund: »alle Hände voll zu thun, bald in Varel, bald in Doorwerth, bald in Hamburg. Die Herren, der regierende Graf und der Vice-Admiral, haben sich in Varel ganz gut verglichen; nur schade, daß sie nicht bei diesem Vergleich aus dem Falken von Kniphausen trinken konnten!
Wie Ludwig dann, fuhr, ohne auf Ottolinens Bewegung zu achten, die Reichsgräfin fort: unter falschem Namen nach Paris reiste, nachdem er Windt getroffen, wie Beide vergebens sich bemüht, für mich Günstiges zu bewirken, wie sie aus mancherlei drohender Gefahr sich retteten, und begleitet von seinem Freund und dessen Geliebter nebst einem schönen Kinde nach Doorwerth eilten.
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