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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Umarmen wir uns auch nicht mehr brieflich ich rede natürlich hier stets nur vom Briefwechsel unter Männern ; wenn ich schreibe: ich umarme Dich, so male ich damit ein Bild, so wird durch die Niederschrift aus einer im Leben spontanen Handlung eine starre Pose. Seien wir nicht so gedankenlos gerade in Herzenssachen. Beim Dialekt fängt die gesprochene Sprache erst an.
Es war ein noch junger, und wie es schien schlanker Mann, von etwa 24 26 Jahren, anständig und modern gekleidet, aber mit auffallend langem dunklen Haupthaar, zwei vorn in die Höhe gedrehten Jupiter-Ammon-Locken und spitzen, aber ebenfalls vollem langen Bart, jedenfalls ein Fremder, und zwar seinem Dialekt nach ein Oesterreicher.
Das klangvolle Organ sprach zwar etwas den bayrischen Dialekt, was für Maria Stuart eine eigentümliche Nuance war; aber auf Maria Theresia paßte ohne Zweifel die oberdeutsche Mundart; denn Maria Theresia hat schwerlich je so gesprochen, wie ein Mitglied der Königlichen Bühne in Berlin sprechen sollte.
Man saß auf hochlehnigen, schweren Stühlen, speiste mit schwerem Silbergerät schwere, gute Sachen, trank schwere, gute Weine dazu und sagte seine Meinung. Man war bald bei den Geschäften und verfiel unwillkürlich mehr und mehr dabei in den Dialekt, in diese behaglich schwerfällige Ausdrucksweise, die kaufmännische Kürze sowohl wie wohlhabende Nachlässigkeit an sich zu haben schien, und die hie und da mit gutmütiger Selbstironie übertrieben wurde. Man sagte nicht: »an der Börse«, man sagte ganz einfach: »an Börse«
Der Vater mit seinem mächtigen Haar und schwermütigen Gesicht stand daneben; er stellte Kallem seiner Frau vor, einem blassen, stillen Geschöpf; sie sprach den Dialekt der Gegend und hatte eine zarte Stimme das war so ziemlich alles, was Kallem bemerkte. Es blieb ihm zu nichts anderem Zeit; er mußte einfach mitfahren.
Georg war es, als er das Mädchen so plaudern, und selbst den Dialekt aus seiner eigenen Gegend dabei hörte, ebenfalls recht weich um's Herz geworden; ihm selber klang die Rede wie Glockentöne aus der Heimath, und er hätte den lieben Lauten stundenlang lauschen mögen, so wohl, so weh wurde ihm dabei in der Brust.
Er studierte den Brief wie ein Egyptolog einen Papyrus, suchte Hindeutungen auf einen bestimmten Dialekt, auf eine bestimmte Sphäre der Existenz. Jede Silbe, jeder Federzug wurde ihm allmählich so vertraut, daß sich ein Charakterbild der Schreiberin immer fester gestaltete, daß er ein Antlitz sah, die Geberde, das Auge, daß er die Stimme zu hören glaubte, eine Stimme, die ihn ohne Unterlaß rief.
Und er schrie mit drosselnd erhobenen Händen im Dialekt seiner Heimat über die Rampe hinunter: "Wellet Se sich nit einen Augenblick auf Ihre vier Buchstaben setzen, Herr Dichter? Nur einen Augenblick, wenn es gefällig ist! Sie seh'n doch, daß hier gearbeitet wird." Der Rotter war ganz überrascht. Das war ja eine unglaubliche Frechheit von diesem Flametti! Was fiel dem eigentlich ein!
Die Leute vom Theater, denen es offenbar mehr auf die Worte als auf den Sinn ankam, legten die Hand an die Ohren und murmelten beifällig. Den anderen sprach Buck zu gewählt, und daß er an keinen Dialekt anklang, befremdete.
Zu dem Rednertalent, das er im freien wissenschaftlichen Gespräch mit Freunden entwickelte, vermochte er, aus Ungeübtheit, später auch wohl aus Kränklichkeit, sich auf dem Katheder nie zu erheben. Störend wirkte dort auch sein schwäbischer Dialekt. Diese Mängel aber vergütete reichlich die überwiegende Kraft seines Geistes.
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