Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 8. Mai 2025
Bezüglich des Alters des Papyrus hat man jenes der vorhandenen Abschrift von dem Alter des unbekannten Originals zu unterscheiden.
Die wirkliche Veränderung vollzog sich durch das Geschriebene, auf Papyrus, Ton, Pergament oder Schiefertafel, auf Stein oder Blei. Eine solche Seite ist auf andere Seiten bezogen und letztlich auf alles Geschriebene. Das tatsächliche Tun verschwindet aus der Geschichte; diese wird zu einer Sammlung von Schriftstücken, sauber auf Buchregalen zusammengetragen.
Nachdem zuerst Dr. *Birch* auf diesen mathematischen Papyrus durch einen kurzen vorläufigen Bericht aufmerksam gemacht hatte, wurde der Gegenstand von dem ausgezeichneten Heidelberger Aegyptologen Dr. *Eisenlohr* einer eingehenden, höchst schwierigen und zeitraubenden Untersuchung unterzogen, deren Resultate, was die Uebersetzung betrifft, unseren gegenwärtigen Betrachtungen zu Grunde liegen.
Nun hockte sie sanftmütig, merkwürdig beschienen vom Ampellicht, wie eine große, goldene Katze vor mir auf dem Lager, drehte bedächtig Papyrus, zerbröckelte Tabak und Hanf und, als sie Opium hineinmischte, verwandelte sie sich mir plötzlich in eine Göttin, die den Schlaf herbeiführt.
Der Umstand jedoch, dass der Papyrus nur die Zusammenstellung, allerdings eine in gewissem Grade systematische Zusammenstellung von Aufgaben nebst ihren Lösungen und den zugehörigen Proben ist, ohne dass Definitionen oder Lehrsätze und Beweise vorkommen würden, liess den Papyrus wiederum als eine Aufgabensammlung, als ein Anleitungsbuch für Praktiker erscheinen.
Mit Rücksicht auf den von uns klar erkannten Charakter des Originales des Papyrus als eines sehr ungenauen Collegienheftes, dessen Rechnungen ebensosehr wie die vorkommenden Zeichnungen von der Mittelmässigkeit seines Zusammenstellers beredtes Zeugniss ablegen, zweifeln wir keinen Augenblick, dass die fragliche Figur ein rechtwinkliges Dreieck vorzustellen hatte.
Er studierte den Brief wie ein Egyptolog einen Papyrus, suchte Hindeutungen auf einen bestimmten Dialekt, auf eine bestimmte Sphäre der Existenz. Jede Silbe, jeder Federzug wurde ihm allmählich so vertraut, daß sich ein Charakterbild der Schreiberin immer fester gestaltete, daß er ein Antlitz sah, die Geberde, das Auge, daß er die Stimme zu hören glaubte, eine Stimme, die ihn ohne Unterlaß rief.
Wir berühren diese Thatsachen, und könnten noch eine ganze Reihe ähnlicher Beispiele anführen, nur um zu zeigen, wie übereilt es wäre, aus den oft nur schwache Annäherungen liefernden Berechnungen der *Edfu*er Schenkungsurkunde schliessen zu wollen, die richtigen Methoden seien den in die Wissenschaften eingeweihten aegyptischen Priestern nicht bekannt gewesen. Doch zurück zum Papyrus *Rhind*.
G. stammt. Die Eingangsworte des Papyrus, welche lauten: »Vorschrift zu gelangen zur Kenntniss aller dunklen Dinge, aller Geheimnisse, welche enthalten sind in den Gegenständen«, sowie die Anordnung des Stoffes in Arithmetik, Planimetrie und Stereometrie, an welche sich ein, verschiedene Beispiele enthaltender Theil anschliesst, konnten im ersten Augenblicke den Gedanken aufkommen lassen, dass wir es vielleicht mit einem Lehrbuche der Mathematik zu thun haben.
Dagegen erwecken die im Papyrus vorkommenden Pyramiden-Berechnungen das höchste Interesse, besonders nach den glänzenden Untersuchungen, welchen *Revillout* diesen Gegenstand unterzogen hat, und deren Resultate wir, entgegen der von *Eisenlohr* ausgesprochenen und auch von *Lepsius* acceptirten Ansicht als solche betrachten, welche in einfacher und natürlicher Weise die sogenannte *Seket*-Rechnung der alten Aegypter beleuchten.
Wort des Tages
Andere suchen