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Aktualisiert: 28. Juni 2025


»Das hat auch seine Kehrseiteantwortete er gutmütig. »Erinnern Sie sich nicht an den Vers, den mir die arme Marmotte in ein Buch schrieb: 'Deruga, du bist eben So schön als wunderlich; Man kann nicht ohne dich Und auch nicht mit dir leben

Und dann erklärte sie mir, Deruga sei zwar bei den kleinen Reibungen, die im Zusammenleben unvermeidlich wären, maßlos heftig gewesen und auch nicht frei von Rachsucht, aber von langer Dauer sei das nie gewesen, und sie sei gewiß, daß er gegen sie keinen Groll hege. Daher weiß ich bestimmt, daß sie keinerlei Furcht vor ihm hatte.

Später vollends, als der Verdacht gegen Deruga aufkam, den ich teilte, wäre ich mir selbst vorgekommen wie eine Bestochene und wie eine Helfershelferin bei der abscheulichen Tat, wenn ich das Geringste von den Kostbarkeiten meiner Freundin behalten hätte.« »Es ist Ihnen also niemalsfragte der Vorsitzende, »die Möglichkeit des Zusammenhangs aufgetaucht, so wie sie sich jetzt dargestellt hat?

»Armes Kindsagte Deruga, »es muß Ihnen schwer geworden sein, so allein zu mir zu kommen. So alt wie Sie würde meine kleine Mingo jetzt auch seinsetzte er nach einer Pause hinzu, während welcher seine Augen liebevoll auf ihr geruht hatten. »Dasselbesagte Mingo und zögerte einen Augenblick, »sagte Ihre verstorbene Frau, als sie mich sah

Gabussi bestand darauf, in München zu bleiben, bis der Prozeß beendigt wäre, und dann, falls er nach Wunsch erledigt wäre, Deruga sofort mitzunehmen, wogegen dieser eine stets wachsende Abneigung ausdrückte. Vielmehr redete er Gabussi zu, ohne Zeitverlust abzureisen, da er zu Hause von Mutter und Schwester und von seinen Kranken ungeduldig erwartet würde, hier aber jetzt nichts nützen könne.

Jemand, der sich in so schlechter finanzieller Lage befindet wie Sie, gibt nicht zweiunddreißig Mark für eine Fahrkarte aus, die er nicht braucht.« »Einunddreißig Mark fünfundsiebzig Pfennigverbesserte Deruga. »Die Karte von Prag nach München kostet zweiunddreißig Marksagte =Dr.= Zeunemann scharf. »Der umgekehrte Weg ist fünfundzwanzig Pfennige billigerbeharrte Deruga.

»Beides ist schnell getansagte der Hofrat. »Ich lernte Deruga im ärztlichen Verein kennen, außerdem hat er mich gelegentlich einer kleinen Wucherung in der Nase behandelt. Kollegen empfahlen ihn mir, weil er eine besonders leichte Hand habe, was meine eigene Erfahrung bestätigt hat.

Ich war sehr erpicht auf das Geld gewesen, das leugne ich nicht, und Ihnen, nur Ihnen will ich sagen, warum. Ich habe mich in meiner Ehe unbeschreiblich gelangweilt.« »Ja, die Langeweile ist das größte Problem und die größte Gefahr des Lebenssagte Deruga. »Aber Ihr Mann scheint eine liebe, feine Person zu sein.« »Natürlichstimmte die Baronin zu, »man kann sich nichts Angenehmeres denken.

»Das zählt nichtsagte Mingo entschieden und fuhr zögernd fort: »Ihre Frau zeigte mir auch ein Bild von Ihnen.« »Es scheint aber nicht, daß es ähnlich warsagte Deruga lachend, »oder ich habe mich seitdem sehr verändert.« »Nicht so sehr, wie es mir zuerst schiensagte sie.

Ich hatte das Geld eigentlich schon verloren gegeben, denn das Gerede ging, als betriebe Deruga seine Praxis nur nachlässig und führe ein sehr ungeregeltes Leben. Ich habe übrigens, wie ich gleich vorausschicken will, der Wahrheit dieses Geredes nicht nachgeforscht und bitte, keine Schlüsse daraus zu ziehen

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