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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Bei jedem kardinalen Probleme redet ein unwandelbares "das bin ich"; über Mann und Weib zum Beispiel kann ein Denker nicht umlernen, sondern nur auslernen, nur zu Ende entdecken, was darüber bei ihm "feststeht". Man findet bei Zeiten gewisse Lösungen von Problemen, die gerade uns starken Glauben machen; vielleicht nennt man sie fürderhin seine "Überzeugungen". Später sieht man in ihnen nur Fusstapfen zur Selbsterkenntniss, Wegweiser zum Probleme, das wir sind, richtiger, zur grossen Dummheit, die wir sind, zu unserem geistigen Fatum, zum Unbelehrbaren ganz "da unten". Auf diese reichliche Artigkeit hin, wie ich sie eben gegen mich selbst begangen habe, wird es mir vielleicht eher schon gestattet sein, über das "Weib an sich" einige Wahrheiten herauszusagen: gesetzt, dass man es von vornherein nunmehr weiss, wie sehr es eben nur meine Wahrheiten sind.
Zwar, der Einsatz ist dein Leben, aber wenn du auch die Gefahr nicht bestehst, so brauchst du selbst keineswegs grundsätzlich zu verlieren. Der Denker, der dir kein Grauen erregt, ihn magst du zu Tisch einladen.
Es zahlt sich theuer, zur Macht zu kommen: die Macht verdummt... Die Deutschen man hiess sie einst das Volk der Denker: denken sie heute überhaupt noch? Die Deutschen langweilen sich jetzt am Geiste, die Deutschen misstrauen jetzt dem Geiste, die Politik verschlingt allen Ernst für wirklich geistige Dinge "Deutschland, Deutschland über Alles", ich fürchte, das war das Ende der deutschen Philosophie... "Giebt es deutsche Philosophen? giebt es deutsche Dichter? giebt es gute deutsche Bücher?" fragt man mich im Ausland.
Die Phantasie aber baut in stillen Winkeln neue Tempel für die glaubensdurstigen Kinderseelen, die Denker und Dichter noch nicht sind, oder niemals werden können. Einmal, nach der Rückkehr von einer längeren Sommerreise, führte mich mein Vater mit besondrer Feierlichkeit in unsre Wohnung.
Ich hab’ mir sogar schon immer gedacht, Soldaten sind zum Schießen da.“ „Na also.“ „Ja, aber wissen wir, ob auch der Kaiser so denkt?“ „Selbstverständlich! Fall Lück!“ „Präzedenzfälle – hihi – sind ganz schön, aber wir wissen doch alle, daß der Kaiser ein origineller Denker und – hihi – impulsiv ist. Er läßt sich nicht gern vorgreifen.
Wer bei einem Denker vor allem fragt, aus welchem persönlichen Grunde hat er das gesagt, fügt sich selbst den größten Schaden zu; denn er geht am einzig Wesentlichen in dessen Sätzen vorüber, daran nämlich, ob sie wahr in sich selbst sind oder doch sein können, oder nicht.
Mir war bei diesem Spintisieren eigentlich recht wohl zumute, da es mir nicht bis ans Herz ging und ich deshalb vermutete, es werde auch für Knulp mehr ein Spiel als ein Kampf sein. Außerdem war es friedsam schön, da zu zweien im trockenen Gras zu liegen, auf die Nacht und den Schlaf zu warten und die frühen Sterne zu betrachten. Ich sagte: »Knulp, du bist ein Denker.
Mein Sohn, hast du allhier auf Erden Dir vorgenommen, was zu werden, Sei nicht zu keck; Und denkst du, sei ein stiller Denker. Nicht leicht befördert wird der Stänker. Mit Demuth salbe deinen Rücken, Voll Ehrfurcht hast du dich zu bücken, Mußt heucheln, schmeicheln, mußt dich fügen, Denn selbstverständlich nur durch Lügen Kommst du vom Fleck.
Der Wahrheitssinn des Künstlers. Der Künstler hat in Hinsicht auf das Erkennen der Wahrheiten eine schwächere Moralität, als der Denker; er will sich die glänzenden, tiefsinnigen Deutungen des Lebens durchaus nicht nehmen lassen und wehrt sich gegen nüchterne, schlichte Methoden und Resultate.
Der persönliche Kampf der Denker hat schliesslich die Methoden so verschärft, dass wirklich Wahrheiten entdeckt werden konnten und dass die Irrgänge früherer Methoden vor Jedermanns Blicken blosgelegt sind.
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