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Aktualisiert: 30. Juni 2025
„Herr Thiers sollte nicht vergessen,“ sagte der Kaiser, „daß sein König Louis Philippe gefallen ist, weil er einen Krieg nicht führen wollte, den das Nationalgefühl verlangte, und weil er die Demüthigung Frankreichs weiter trieb, als der französische Stolz es ertragen kann. Vielleicht möchte Herr Thiers wünschen daß ich denselben Fehler begehe, um demselben Schicksal zu verfallen,
Das französische Gouvernement benutzte diese Gelegenheit indess, um Tripolis ein für alle Mal eine tüchtige Lection zu geben, und einen Monat später als die Einnahme Algiers, erschien Gegenadmiral Rosamel vor der Stadt und legte der Regierung Bedingungen auf, welche aber trotz der Demüthigung, welche sie enthielten, angenommen wurden.
Schemseddin antwortete hierauf: Da es unmöglich, Schahe zu verklagen, So heisst es, still den Sturz der Welt ertragen; Was du begonnen hast, war nicht vonnöthen, Wird dir wie das Gesicht den Nacken röthen. Schemseddin, starkmüthiger Geduld, schlürfte den Becher der Demüthigung bis zum Hefen aus.
Er wurde nach London abgeführt und vom Könige selbst im Rathe verhört, wollte sich aber zu keiner Demüthigung erniedrigen. »Ich bin ein alter Mann« sagte er, »und die kurze Spanne Zeit, die ich noch zu leben habe, ist keiner Lüge oder Erniedrigung mehr werth. Ich war stets ein Republikaner und bin es noch.« Er wurde nach dem Westen zurückgesandt und gehängt.
Zu Ende der Regierung Karl’s II. erfuhr der Stolz der Londoner eine schmerzliche Demüthigung. Ihr alter Freibrief war ihnen genommen und die Magistratur neu organisirt worden. Alle städtischen Beamten waren Tories und die Whigs, obgleich an Zahl und Reichthum ihren Gegnern überlegen, sahen sich von jedem Ehrenamte ausgeschlossen.
Es ist Nichts, was die Menschen sich theurer bezahlen lassen, als Demüthigung. Der Anmaassende kann sein wirkliches grosses Verdienst so in den Augen der Andern verdächtigen und klein machen, dass man mit staubigen Füssen darauf tritt.
Der Lordlieutenant, den keine Demüthigung dazu bewegen konnte, den Pomp und die Einkünfte seiner Stelle aufzugeben, erklärte, daß er sich freudig dem königlichen Willen fügen und sich in allen Dingen als ein treuer und gehorsamer Unterthan erweisen werde.
Zu diesen äusseren Complicationen, welche den Schatz des Paschas verminderten, und da sie immer mit einer Demüthigung für die Regierung Tripolis endeten, dessen Ansehen im Inneren der Provinz schwächten, kamen nun noch Revolten und Empörungen der eigenen Unterthanen, so dass man jetzt schon den Untergang des alten Jussuf's voraussagen konnte.
Die Steine seiner Tiefe kollerten polternd übereinander. „Ihr denkt, ich drehe Euch Eure Mühlen, schaffe Euer Licht, trage Eure Brücken – Euer Diener, Euer gehorsamer! Euer Speichellecker! Ich hasse Euch! Ich hasse Euch!“ Er fühlte sich stolz, alle Demüthigung dieser vielen Jahre fortgeschwemmt, zerbrochen der Zaum, den er im Munde getragen. Bücken, heucheln und lügen! – Sie hatten ihn gehalten.
Diese gemeine Rache verursachte, anstatt dem Geiste der Opposition zu schaden, eine solche Aufregung, daß der König sich zu der harten Demüthigung genöthigt sah, die Werkzeuge seiner Rache durch eine Akte zu verurtheilen, welche ihm das Begnadigungsrecht entzog. Wie sehr er aber auch gegen die verfassungsmäßigen Schranken eingenommen war, was sollte er thun, um sich von ihnen zu befreien?
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