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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Alle Gräben standen voll Wasser, der Huflattich blühte am Grabenrande, und das Gesträuch, das auf dem Steinmäuerchen wuchs, war braun und glänzend geworden. Der Buchenwald in der Ferne dehnte sich gleichsam und wurde zusehends dichter, und über der Erde wölbte sich ein hoher, blauer Himmel. Die Haustür war angelehnt, man konnte das Trillern der Lerchen im Zimmer hören.

Dann sah über braune Lavageröllfelder der Vesuvkegel nah herunter, zur Rechten dehnte sich mit schillernder Bläue, wie aus flüssigem Malachit und Lapis Lazuli zusammengemischt, der Golf.

Wilhelm dehnte sich aber noch lange auf seinem Strohsacke. „Willst du nicht aufstehen?“ sagte Dorte, „es ist bald Zeit zur Schule.“ Langsam erhob er sich, frühstückte und machte Anstalt, die Schwester zu begleiten. Als sie die Thür hinter sich geschlossen hatten, sagte Dorte: „Es freut mich, daß Hannchen heute nicht so ganz allein bleibt, wie gewöhnlich.“ „Wer ist denn bei ihr?“ frug der Bruder.

Lydia saß noch immer mit funkelnd hingegebenen Augen. Und Jenny, amüsiert, grausam, pervers: "Vielleicht morgen. Vielleicht übermorgen. Vielleicht schon heute nacht. Je nachdem!" "Wieso heute nacht?" dehnte Raffaëla betroffen. "Nun", sagte Jenny, ganz grande dame, "vielleicht kommen ein paar Freunde von mir und meinem Mann, und wir feiern einen kleinen Abschied."

Dann fuhr er fort: "Hinter der Stadtburg der Vicedomini dehnte sich vormals jetzt, da das erlauchte Geschlecht längst erloschen ist, hat sich jener Platz völlig verändert ein geräumiger Bezirk bis an den Fuß der festen und breiten Stadtmauer aus, so geräumig, daß er Weideplätze für Herden, Gehege für Hirsche und Rehe, mit Fischen gefüllte Teiche, tiefe Waldschatten und sonnige Weinlauben enthielt.

Da stockte mein Fuß vor einem steinernen Grabmal: ein Totenschädel mit breitem Mund und leeren Augen grinste mich an, lang gestreckt dehnte sich der ausgedörrte Leib auf dem Sarkophag, von Kröten und Schlangen ringsum gräßlich benagt.

Was ihn betrifft, er bot in dieser Zeit das Schauspiel eines ruhenden Menschen; außen und innen ruhend, gelöst von hemmender Fessel, Blick und Gebärde gelöst, die Gestalt aufgerichtet, die Stirn wie entschleiert, die Lippen geschwellt von einem beständigen Lächeln. Er wurde seiner Jugend inne. Er dehnte sich aus, es war ihm, als sei er ein Baum und seine Hände wie Zweige voller Blüten.

Da auf dem Kies seine Schritte hörbar wurden, trat er gleich auf die Wiese über, die nun, im Frühdämmerschein, zu unwirklicher Weite sich dehnte. Dann schlich er sich in die Allee, nach der Seite hin, wo ihm Marcolinens Fenster in den Blick fallen mußte. Es war vergittert, verschlossen, verhängt, so wie er es zuletzt gesehen.

Wie der Baum sich dehnte, wenn ihm in der Welt wohl war, und sich verborkte und sich verpanzerte, wenn ihn die Welt bedrohte, vergrübelte sich seine Rinde und faltete sich zu einer Zeichenschrift. Die Schriftgelehrten der Bäume sind die Ameisen, die Libellen, die Bienen, die Vögel.

Da konnte es Josi kaum fassen, daß er sein ganzes bisheriges Leben in der schwarzen Spalte zugebracht habe. Dort saß Vroni. Wie sonnig lag die Erde! Weithin dehnte sich im Süden unter ihnen, wo die Berge ausgingen, geheimnisvolle Bläue. Ist das wohl das Meer? dachte Josi. Da wies ihn George Lemmy auf weiße Flecken, die in der Bläue schwammen, und sagte: »Das sind die italienischen Städte

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