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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Jeden Augenblick, wenn der Mann sprach oder lächelte, oder sich bewegte, hob er sich und heftete seine Blicke auf ihn und wandte sich dann schnell wieder ab, wenn die dunkeln, leuchtenden Augen desselben den seinigen mit dem Ausdrucke der sorglosesten Ruhe begegneten.
Und wie er da so mit weiten Augen im dunkeln Zimmer saß, da begann er zu verstehen, daß das, was er nun verspürte, die wirkliche Zeit sei, die vorüberzog. Er erkannte sie förmlich, alle diese Sekündchen, gleich lau, eine wie die andere, aber schnell, aber schnell. Weiß der Himmel, was sie noch vorhatten. Daß gerade ihm das widerfahren mußte, der jede Art von Wind als Beleidigung empfand.
Bald fielen die kleinen Augen zu, und auch das Abendrot verschwand, aber drüben auf des Nachbars Dach saß noch im Dunkeln eine Schwalbe und zwitscherte leise wie von vergangener Zeit. Da trat meine Frau aus dem Hause.
Angés antwortete nur durch eine stumme Verbeugung, aber wie die Kleine mit dem holdseligsten Lächeln und ganz unbefangen ihre dunkeln Augen aufschlug zu dem stattlichen jungen Mann, der im vollen Schmuck des Kriegers schlank und edel da stand und nach Worten, nach einem Ausdruck der Gefühle rang, da war der stumme Augenblick zu heilig, als daß ein irdischer Laut ihn hätte entweihen dürfen.
Er bückt sich lächelnd; das will sagen: Wer lächeln und sich bücken kann. Wollt ihr vom Philosophen wissen, Wer ist der größte Mann? Aus dunkeln Reden müßt ihr schließen: Wer ihn verstehn und grübeln kann. Was darf ich jeden Toren fragen: Wer ist der größte Mann? Ihr seht, die Toren alle sagen: Wer mir am nächsten kommen kann. Wollt ihr den klügsten Toren fragen: Wer ist der größte Mann?
Als sie an das alte Gemäuer gekommen waren, wollte der Kalif hinein gehen, der Vezier aber hielt ihn am Flügel zurück und sagte: Ihr werdet doch nicht hinein gehen, wer weiß, was darin ist. Der Kalif aber war furchtlos und schritt voran; ängstlich folgte der Vezier. Erst kamen sie durch einen langen dunkeln Gang und dann in einen andern, der war sehr eng.
Aber öfter und öfter gewann meine genesende Seele die Macht, sich vor dem Dunkeln zu flüchten. Ich konnte noch nicht an Maidi schreiben, und es war mir, als könne ich es überhaupt nicht, als müsse ich zu ihr gehen und ihr alles sagen, und sie würde mich nicht von sich weisen, denn sie liebte mich, wie ich war. Ich ließ mir von Luise erzählen, was sie von mir gesagt hatte, als sie dagewesen war.
Eine ganze Weile saß er mit dem Blatte im Dunkeln. Mit einer gewissen, stumpfen Verwunderung, daß der Chef sein vor Wochen gegebenes Versprechen gehalten hatte. In der ganzen letzten Zeit war nicht mit einem Worte mehr davon die Rede gewesen. Und morgen mußte er sich dafür bedanken.
Sein hartgeschnittenes Gesicht mit den tiefen Furchen, dem Blick, der unter buschigen Brauen wie abwesend über einen hinwegsah, den wirren dunkeln Haaren über der hohen geraden Stirn, dem grauen ungepflegten Bart um das breite Kinn und den seltsam schiefstehenden großen Mund, dazu der Rock, der an den Ellbogen und auf dem Rücken speckig glänzte, das Hemd darunter mit dem weichen halboffenen Umlegekragen, die ausgetretenen Pantoffeln an den graubestrumpften Füßen, das alles wirkte zunächst wenig anziehend.
Ihr habt Euch entwickelt, habt Euch genährt, habt die Kultur der Welt für Euch allein in Anspruch genommen, während die Anderen, die stillen, dunkeln, demütigen Massen im Schweiße ihres Angesichts für Euch arbeiteten, und Euch noch die Hände küßten, wenn ein gnädiges Lächeln sie dafür belohnte.
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