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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Besonders fesselt das Auge die Pracht der Ranunkeln und Anemonen, die man schöner und farbenreicher nirgends sehen kann, während der Geruchssinn zugleich umfangen wird von dem Dufte, der dem übrigen Blüthenmeer entströmt. Zu jenen Blüthen im Felde gesellen sich hier in großer Zahl auch die Blüthen der Lüfte, die Schmetterlinge.

Die heiligen Hetären folgten ihnen in durchsichtigen Gewändern von gelber oder von schwarzer Farbe. Sie stießen Vogelrufe aus, wanden sich wie Schlangen oder drehten sich bei Flötenklang im Kreise, um den Reigen der Sterne nachzuahmen. Ihren leichten Gewändern entströmten schwere Düfte überallhin.

Ein Knabe legt am Weiler einen Brand. Die Liebenden in Faltern neu erglühn Und schaukeln heiter hin um Stein und Zahl. Aufflattern Krähen um ein ekles Mahl Und deine Stirne tost durchs sanfte Grün. Im Dornenstrauch verendet weich ein Wild. Nachgleitet dir ein heller Kindertag, Der graue Wind, der flatterhaft und vag Verfallne Düfte durch die Dämmerung spült.

Die Düfte, die der Waldwind heranschaukelte, wechselten ohne Aufhören, und dem Elfen war, als trüge ihn die eine Sehnsucht unvermerkt in das Wunderreich der anderen. Eine selige Welt vertauscht sich gegen die andere, dachte er, ich schließe meine Augen und bevölkere sie aus meinem Herzen.

Auch ich lag auf dem weichen Diwan meiner gemieteten Wohnung, schlürfte würzigen Mokka und schwelgte im Dufte des würzigen Djebeli, welcher meiner Pfeife entströmte.

O, wer mag in der Stille der Nacht der Gefühle Drang überwinden, Wenn sich Schatten ihm nahn und der Blumen berauschende Düfte!

Er ließ seine Augen mitten unter die vielen Spaziergänger spazieren gehen, mit seiner an die Toblersche Küche gewöhnten Nase zog er wieder die Düfte der Stadt und des Stadttreibens ein, seine Beine marschierten wieder ganz munter auf städtischem Boden, als ob sie nie auf Landerde getreten wären.

Plötzlich fühlte er sich tief ermüdet und ein Gift in seinen Gliedern. Er trat an ein Fenster, das in den Garten ging. In dem stand schattenlos die Blüte weiß, und voll Spiel die Hecke; an allen Gräsern hing etwas, das zitterte; in den Abend lösten sich Düfte aus Sträuchern, die leuchteten, grenzenlos und für immer.

Freunde! Wir standen in Liverpool auf den Brücken, Sahen die transatlantischen Dampfer im Riesenmeer; Saßen im Damensalon und atmeten mit Entzücken Goldne Tische gekräuselt im Dufte von Rosen und Teer.

Endlich am vierten Tage kam er. Aber es traf sich, daß sie kurz vorher in die Stadt gegangen war. Als sie zurückkehrte, hörte sie von seinem Besuch; er sei sehr liebenswürdig gewesen, habe zwei-, dreimal nach ihr gefragt, und ein Bouquet für sie zurückgelassen. Es waren Veilchen und Rosen, die das Zimmer mit ihrem Dufte füllten.

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