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Aktualisiert: 27. Oktober 2025


Man darf nicht vergessen, daß in Quandt auch eine Art von Poet steckte; oder war es die Nähe des Weihnachtsfestes, das jedem guten Christenmenschen gleichsam eine Erneuerung seiner Seele verspricht?

Freilich ist man den Juden nirgends liebevoll und christlich entgegengekommen; ihr Haß gegen die Christen hätte vielhundertjährige Berechtigung, wenn der Haß überhaupt jemals berechtigt sein könnte, doch worin wurzeln die ersten Ursachen der betrübenden Feindschaft zwischen Judenmenschen und Christenmenschen?

Gerade aber darauf hat nun Luther allmählich in seinen vielen Schriften gedrungen, um zu zeigen daß im Christentum der geistliche Stand nichts Besonderes sei, daß vielmehr alle, die aus der Taufe gekrochen, Bischöfe und Pfarrer wären, und umgekehrt die Geistlichen nichts anders als Christenmenschen.

Geist.« »Wie ich ein Weniges geruht, so kommt der Köhler auch herein, steckt einen großen Kienspahn in eine eiserne Gabel und stößt die Gabel vor dem Eingang in die Erde. »So«, sagt' er, »nun haben wir Licht und können uns in's Angesicht sehen wie zwei Christenmenschen.

Solange wie möglich schweigen, ja Widerstand. Von all dem ganz erfüllt, merkte er selbst nicht, daß Petra wieder unausgesetzt seine Seele beschäftigte, diesmal jedoch mit einem fremden Ziel. Er nahm die Kunst um sich herum aufs Korn, besonders aber die Künstler und unter ihnen vor allem die Schauspieler. Er sah vieles, was einen Christenmenschen abschrecken mußte. Er sah die ungeheuren Mißstände.

Denn durch die Kinder und durch Leckereien, die sie den Kindern geben, und durch Sälbchen und Kräuterchen, womit sie bei Kinderkrankheiten immer gleich zur Hand sind, drängen sich die alten Hexen in alle Häuser, und Hunde und Katzen dürfen sie nicht zu Feinden haben, weil ihre Arbeit meistens des Nachts ist, wo die andern Christenmenschen schlafen.

Darum aber bin ich der Meinung, es sei am besten, er bleibe seiner einstweiligen Retterin, wie ich das brave Rosel nennen muß, anvertraut! ... Dieses Mädchen, von der uns oft unbegreiflichen Vorsehung gar früh in die fremde Welt hinausgeschleudert und der rohesten Behandlung preisgegeben, hat sich trotz allen widrigen Umständen gar lieblich, Gott und Menschen wohlgefällig entfaltet! ... Das Rosele bekam von Gott die Gnade, zu bewirken, was wir alle sehnlichst zu wirken wünschten und doch nicht vermochten! ... Alle unsere Ermahnungen, Warnungen und Strafen blieben fruchtlos bei diesem Verirrten, das Rosele aber hat ihn durch ihren Blick wieder zu einem Christenmenschen gemacht, dessen wir uns heute alle freuen! ... Dies scheint mir ein Beweis zu sein, daß er für keine andere als für das Rosele und das Rosele für keinen andern als für ihn geboren sei! ... Wohl mag ihr durch den Benedict noch Bitteres genug zustoßen, doch sie ist wie keine andere von Allen, die hier sitzen, so für Ausdauer in Leiden und Widerwärtigkeiten gemacht, daß sie ihn wohl zum zweiten und drittenmal retten könnte, wenn's, was Gott verhüte, die Noth erfordere! ... Gewiß bleibt, daß dem Rosele eine Kraft und Gnade innewohnt, um seine Seele zu bewahren, daß dieselbe nicht ganz für Religion erkalte und ersterbe! ... Die Hoffnung und das Zutrauen auf dieses Mädle kann mir Niemand nehmen und darum sag' ich: unsere Margreth soll dem Rosele nicht in den Weg treten!"

Der Meßdiener, allein mit ihm auf dem Hof, wirbelte die Arme vor dem Balkon, wie ein Wechselbalg anzusehen, einen grauenvollen Fluch schmetternd auf die, die einem Christenmenschen die Seele gestohlen hätten und den Leib als eine Teufelskerze ansteckten. Er sprang tränenüberströmend um die lodernde Puppe, küßte sie und wurde halb verbrannt mit Zangen von ihr losgerissen.

Unsere genialsten Schriftsteller haben Vorurtheile und Irrthümer in religiösen Dingen unabsichtlich und absichtlich in Menge ausgestreut und die edelsten Gefühle des menschlichen Herzens besonders gegen den Katholicismus in Aufruhr gebracht, eine unübersehbare Schaar untergeordneter Geister hat die Ansichten und Meinungen unserer großen Dichter, Philosophen und Historiker popularisirt und die Unterhaltungsliteratur vor Allem dazu benutzt, das moderne Heidenthum über das positive Christenthum, den natürlichen Menschen über den Christenmenschen Siege feiern zu lassen.

O welch ein selige Ehe und Haus wäre das! Fürwahr, es wäre eine rechte Kirche, ein auserwählet Kloster, ja ein Paradies!“ Und ähnliche Gedanken konnten die Klosterleute ausgeführt finden in des Doktors herrlichem BüchleinVon der Freiheit eines Christenmenschenvom selben Jahr 1520.

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