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Aktualisiert: 5. Juni 2025
»So,« sagte Tante Chloë, »ich denke, eins von Deinen Princips wird sein, endlich zu Bett zu gehen, und nicht alle Welt aufzuhalten bis 'n frühen Morgen. Nu, Ihr da, Jungens, wenn Ihr nicht 'was an den Kopf haben wollt, macht fort, mächtig schnell!« »Niggers! Ihr alle!« sagte Sam, sein Palmblatt mit Wohlwollen schwenkend, »ich gebe Euch allen meinen Segen; geht zu Bett und seid gute Jungens!«
Diener, Madame!« fügte er, seinen Hut abnehmend, hinzu, als er Mrs. Shelby gewahrte. Tante Chloë machte den Kasten zu und band einen Strick darum, und stand dann auf, den Händler finster anblickend, wobei ihre Thränen sich in Feuerfunken zu verwandeln schienen. Tom erhob sich geduldig, um seinem neuen Herrn zu folgen, und legte den schweren Kasten auf seine Schulter.
»Da!« sagte Tante Chloë, ihre Augen trocknend und das Kind aufhebend; »nun bin ich fertig, denk' ich, nun iß etwas, das hier ist mein bestes Huhn. Da, Jungens, sollt' auch was haben, arme Bälger! Mamme ist häßlich gegen Euch gewesen.«
»Aber Tante Chloë, ich werde mächtig hungrig,« sagt Georg; »ist denn der Kuchen in der Pfanne noch nicht bald gut?« »Beinahe, Master Georg,« sagte Tante Chloë, den Deckel aufhebend und hinunter blickend; »bräunt wunderschön, prächtiges Braun. Für das, laßt nur Tante Chloë allein!
»'s ist Natur, Chloë, und Natur ist mächtig,« sagte Tom, »aber des Herrn Gnade ist mächtiger; außerdem, solltest auch an den schrecklichen Zustand denken, in dem die Seele solcher armen Kreatur ist, die solche Dinge thut; solltest Gott danken, Chloë, daß Du nicht bist =wie= sie.
Tante Chloë, welche in der Küche sehr geachtet war, wurde von Allen mit offenem Munde angehört; und da das Mittagessen endlich glücklich abgesendet worden war, so hatte die ganze Küchenbevölkerung Muße mit ihr zu schwatzen, und ihre Bemerkungen anzuhören. »Solche müssen ewig brennen, ganz gewiß, nicht wahr?« sagte Andy. »Ich möchte sie brennen sehen, mein Seel'!« sagte der kleine Jack.
»Wie leicht weiße Menschen Alles machen!« sagte Tante Chloë, einen Augenblick inne haltend, während sie beschäftigt war, eine eiserne Pfanne mit einem Stück Speck auf der Gabel auszufetten, und blickte stolz auf Master Georg. »Wie er schreiben kann! und lesen dazu! Und dann Abends herunter zu kommen, und uns die Bibel vorzulesen, s'ist mächtig interessant!«
Nur eine Person, die vielleicht etwas Licht über die Sache hätte verbreiten können, sagte kein Wort, und das war die oberste Köchin, Tante Chloë. Schweigend und mit einer finstern Wolke auf ihrem sonst so frohen Gesichte, war sie beschäftigt, die Zwiebacke für das Frühstück zu rösten, als wenn sie von der allgemeinen Bewegung um sie her nichts hörte und sähe.
Tante Chloë antwortete nicht, sondern plettete nur mit erhöhtem Eifer das grobe Hemd weiter, das bereits so glatt war wie Hände es machen konnten; und indem sie endlich ihr Eisen mit einem verzweifelnden Stoße bei Seite schob, setzte sie sich am Tische nieder, und erhob ihre Stimme, und weinte. »Glaube schon, wir müssen gefaßt sein; aber, o Herr! wie kann ich?
»Wie, Chloë, Du trägst's besser als wir?« sagte eins der Weiber, welches in heftigem Weinen begriffen war und die finstere Ruhe bemerkte, mit der Chloë am Wagen stand. »Bei mir ist's mit den Thränen vorbei!« entgegnete sie, grimmig den Händler anblickend, der sich näherte, »mag nicht weinen vor dem alten Schuft da!«
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