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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Diese Gleichheit mit allen ist daher nicht jene Gleichheit des Rechts, nicht jenes unmittelbare Anerkanntsein und Gelten des Selbstbewußtseins, darum weil es ist; sondern daß es gelte, ist durch die entfremdende Vermittlung, sich dem Allgemeinen gemäß gemacht zu haben. Die geistlose Allgemeinheit des Rechts nimmt jede natürliche Weise des Charakters wie des Daseins in sich auf und berechtigt sie.

"Du hast mich getäuscht", sagte sie zu Gawain, "denn der, den du vorgabst getötet zu haben, war hier; er hat uns nicht getötet, weil es seiner Ehrlichkeit widerstrebte, eine niedrige Tat zu begehen". Als Gawain diese Worte hörte, erkannte er, was er getan, und bereute aufrichtig, den verraten zu haben, der ihm einen so starken Beweis seines edlen Charakters gegeben hatte.

Wie in einer schwebenden und traumhaften Dämmerung gehen hier die Gestalten des Außen und Innen, die Bilder des Seins und die Bilder des seelischen Geschehens ineinander über. Die Bestimmtheit des Tragischen aber fordert die volle Bestimmtheit des Ich, fordert die Einheit und Geschlossenheit des Charakters und der Persönlichkeit.

Dieser Prinz war seiner Religion sowie seines harten, rauhen Charakters wegen nichts weniger als populär, so daß man es als Nothwendigkeit betrachtete ihn so lange aus den Augen des Volks zu bringen, als die Ausschließungsbill im Parlamente verhandelt wurde, damit sein öffentliches Erscheinen der Partei, die ihm sein Geburtsrecht entziehen wollte, nicht zum Nutzen gereichen könne.

Umgekehrt wird ein solches anschauliches Ereigniss durch die Tonmalerei des neueren Dithyrambus sofort jedes mythischen Charakters entkleidet; jetzt ist die Musik zum dürftigen Abbilde der Erscheinung geworden und darum unendlich ärmer als die Erscheinung selbst: durch welche Armuth sie für unsere Empfindung die Erscheinung selbst noch herabzieht, so dass jetzt z.B. eine derartig musikalisch imitirte Schlacht sich in Marschlärm, Signalklängen u.s.w. erschöpft, und unsere Phantasie gerade bei diesen Oberflächlichkeiten festgehalten wird.

Es sei also nothwendig, um dieses politische Chaos zu entwirren, eine detaillirte Analyse der Zivilisation und ihres Charakters zu geben, eine Aufgabe, der sich bisher die Gesellschaft und ihre wissenschaftlichen Führer entzogen hätten. Man glaube noch an die Vervollkommnung, während die Zivilisation bereits rapide ihrem Untergang entgegeneile.

Ich kann hier nicht auf die einzelnen Etappen des gemeinsamen Entwicklungsganges eingehen, kann also auch nicht dartun, warum die vorher bezeichneten drei Fortschritte notwendige Postulate der Verwirklichung der Idee sind, warum vermöge des gegensätzlichen Charakters des Grundproblems in Hinsicht auf das Mikroskop andere, neu zu lösende Aufgaben vorlagen.

Nun mochte er sich freilich auf sein funfzigjähriges Gesicht nicht verlassen, ob er so schon frisch und wacker aussah als ein Dreißiger; vielleicht aber hoffte er, durch seine reine, kindliche Gesundheit zu gefallen, durch die Güte, Heiterkeit, Sanftheit, Großmut seine Charakters; vielleicht auch durch sein Vermögen, ob er gleich zart genug gesinnt war, um zu fühlen, daß man das nicht erkauft, was keinen Preis hat.

Aber gewiß zugleich, daß sie seine Substanz ist, geht es, sich derselben zu bemächtigen; es erlangt diese Macht über sie durch die Bildung, welche von dieser Seite so erscheint, daß es sich der Wirklichkeit gemäß macht, und soviel, als die Energie des ursprünglichen Charakters und Talents ihm zuläßt.

Würde, Adel und Herrentum aber können in gewollter und geduldeter Abhängigkeit nicht erstehen. Gewiß wird Gesinnung den vom Geiste vorgeschriebenen Weg schreiten, und Einrichtungen werden ihr folgen. Doch beiden voran muß der Aufschwung des Willens geschehen, und der, leider, ist gehemmt durch eine einzige Schwäche unseres voluntarischen Charakters.

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