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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Wo aber unbesiegbare Anlagen gegen die sokratischen Maximen ankämpften, war die Kraft derselben, sammt der Wucht jenes ungeheuren Charakters, immer noch gross genug, um die Poesie selbst in neue und bis dahin unbekannte Stellungen zu drängen.
Er weiß schon mehr als alle früheren von der kristallinischen Bildung der Gefühle, der Vieldeutigkeit und Verwandlungsfähigkeit der Empfindungen. Er ahnt den geheimnisvollen Widerstreit der Brust um jeden einzelnen ihrer Entschlüsse. Aber die seelische Trägheit seines Genies, die spaziergängerische Lässigkeit seines Charakters vermögen noch nicht die ganze Dynamik des Unbewußten zu erhellen.
Sie sind und bleiben aber doch die Wärme, Licht und Glanz strahlenden Quaderzüge im abgelagerten Gestein der Seelentiefe und des Charakters, Wollen und Wesen eines Menschen ist fest verankert mit der Summe dieser unserer Beobachtung längst entzogenen Urgefühle.
Vorher getroffener Verabredung gemäß begann der Kardinal, nachdem er verschiedenemal angesetzt hatte, und sagte, sie seien im Begriff, die Ordnung der Gefängnisse zu untersuchen; ob er, der Gefangene, über irgend etwas Klage zu führen habe? ob er den Besuch eines Geistlichen empfangen habe? ob er geneigt sei, irgendwelche Geständnisse zu machen oder seine Reue in den Schoß einer vertrauenswürdigen Person geistlichen Charakters zu ergießen?
Er lag ruhig im Bett und betrachtete mich mit durchtriebenen Augen, die eine drollig-naive Spitzbüberei verrieten. Der Bursche gefiel mir. Wenn ich nach dem ersten Eindruck eine Diagnose seines Charakters hätte stellen sollen, hätte ich gesagt: »Windhund.« »Geh nicht zu nah an ihn ran,« flüsterte mir Dr. Heßberg zu. »Er beißt, wenn er gereizt wird!«
"Gut" ist ja gar nicht das einzelne auf den Vollzug einer Handlung gerichtete Wollen als solches, erst recht nicht das Handeln an und für sich, sondern beides ist gut, sofern ihm ein gutes Motiv, ein Gutes der Gesinnung, des Charakters, kurz der Persönlichkeit zu Grunde liegt. Bei ANTIGONE nun ist die That, "für" welche sie leidet, die Bestattung des Bruders, was sie dazu treibt, die Bruderliebe.
Was in dieser Zeit in Lottens Seele vorging, wie ihre Gesinnungen gegen ihren Mann, gegen ihren unglücklichen Freund gewesen, getrauen wir uns kaum mit Worten auszudrücken, ob wir uns gleich davon, nach der Kenntnis ihres Charakters, wohl einen stillen Begriff machen können, und eine schöne weibliche Seele sich in die ihrige denken und mit ihr empfinden kann.
Darum versammelte sie gern einen Kreis feingebildeter Männer und Frauen um sich, und jedes Talent konnte sich in ihrer Nähe um so freier entwickeln, da Humanität und Herablassung zu den Hauptzügen ihres Charakters gehörten, wodurch sie sich allgemeine Liebe und Verehrung erwarb.
So sollten sich S. 26 noch Betrachtungen anschliessen, die mit Gedanken über die Spuren der Entstehung der Tragödie bei den Griechen aus dem Epos beginnen, welche aber wegen ihres durchaus fragmentarischen Charakters von mir ganz fortgelassen sind; ihre Ausdehnung lässt sich nicht ermessen und auch so hat das Kapitel befriedigenden Abschluss.
Der Staël mußten Goethe und Schiller Unrecht tun, da sie sie garnicht genug kannten. Die Staël war bei weitem weniger von ihren schriftstellerischen Seiten, als im Leben und von Seiten ihres Charakters und ihrer Gefühle, Geist und Empfindung. Beides war in ihr auf eine ganz ihr angehörende Weise verschmolzen. Goethe und Schiller konnten das nicht so wahrnehmen.
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