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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Ist das noch mein feuriger Carlitos, sind das meine Erna und Jorinde; und die beiden besten Kinder, Ben und Fred? Was ist aus ihnen geworden? Ange habe ich ihr schon entzogen! Sie hat das kleine Geschöpf mit einem Lineal geschlagen! O, ich erwürge diese Person nächstens!“ „Ange, Ange, beruhigen Sie sich! Vieles kann ja nach Ihren Wünschen geschehen!
Carlitos, der
Carlos stellte dem Besitzer die Alternative, abzulassen oder der Kündigung gewärtig zu sein. Sehen Sie, so ist es bei uns. Wäre mein teurer Carlos nicht so krank, lebte Carlitos noch und wären Sie nicht fort, Sie mein lieber, treuer Teut, ich würde sagen, daß wir vollkommen glücklich sind!
Eben kommt sie herbeigelaufen und will Bonbons. Sie erhält aber keine. Onkel Axel möchte französische Bonbons schicken! meint sie. Heute will ich meines Carlitos' Grab besuchen, Teut; ich lege auch in Ihrem Namen eine Blume darauf nieder. Und nun leben Sie wohl, Sie Einziger, Bester, und schreiben Sie bald wieder und Gutes Ihrer Sie herzlich grüßenden und dankbaren Ange von Clairefort.
„Geht, geht, lieben Kinder!“ sagte Ange sanft und traurig wie damals, als den kleinen Carlitos das furchtbare Fieber erfaßt hatte. „Papa ist sehr krank. Ich muß noch bei ihm bleiben. Ich komme bald! Frühstückt nur allein und dann eilt euch. Ben, Fred, ist's nicht schon Zeit für die Schule?“ Sie nickten gehorsam und schlichen auf den Zehen davon.
Endlich erhob sie den Blick und winkte ihm, das Gemach zu verlassen. Bevor Anges Gatte draußen auf dem Kirchhof neben dem kleinen Carlitos bestattet wurde, trat Ange noch einmal an sein Totenlager. Die Vorhänge des nach dem Garten gehenden Zimmers waren herabgelassen, und eine erstickende Luft benahm ihr fast den Atem.
„Teut,“ sagte Ange, die in einem Zimmer nach Garten gebettet war und einem Marmorbild vergleichbar, das Thränen vergießt jedes menschliche Mitleid wachrufen mußte, einige Tage später, „eine Bitte habe ich an Sie, wenn mein süßer Knabe “ hier brach die Stimme und verlor sich in ein so verzehrendes Schluchzen, daß des starken Mannes Inneres erbebte „wenn morgen Carlitos begraben wird, lassen Sie Lux und Lady Anna den Totenwagen ziehen.
„Carlitos hatte auch eine Uhr,“ hob Ange an, während sie mit den Fingerspitzen auf das Glas tupfte. Und zu Teut aufblickend, fuhr sie fort: „Hat er sie mitgenommen? Ist sie auch beim lieben Gott?“ Als Teut nicht gleich antwortete, glitt sie ihm vom Schoß und rief lebhaft: „Danach muß ich Mama fragen!“ Er aber hielt sie fest und zog sie abermals an sich. „Bleib, Ange. Mama schläft.
Er setzte den Kleinen in die Wanne und tropfte Wasser aus großen Schwämmen über das heißglühende Haupt; er hob ihn vom Lager und bettete ihn von neuem; er ordnete an, daß die übrigen Kinder in andere Gemächer geschafft wurden, und bewirkte durch seine Fürsorge, daß Carlitos gegen Morgen in einen ruhigeren Schlaf versank.
Und als sie endlich zurückkehrte und er, die zerrissenen Spitzen der Schleppe betrachtend, kopfschüttelnd dreinschaute, streifte sie rasch zu seiner Beruhigung die Handschuhe ab, lehnte sich mit einem: „Nicht schelten! Gut sein! Carlitos, bitte!“ an ihn und bettelte so lange, bis er ihr noch die kleine Abkühlungspause zugestand.
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