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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Und wie das hübsch aussah, als da Alles in einer Reihe vor ihm lag aber Banknoten waren besser die klimperten nicht und hatten kein Gewicht, und man brauchte nicht draußen in den Bergen herumzukriechen, um sie einzeln zu verstecken, und nachher alle auf einmal stehlen zu lassen. Wer nur der Dieb gestern gewesen war, und wie er ihn ausgefunden hatte? Wirklich der Bux?
»So? hm hahaha,« lachte Bux vor sich hin »liederlicher Strick, wo der sich wieder einmal herumtreibt! Sonst war Niemand da, der nach mir gefragt hätte, wie ich da vorhin lag und schlief?« »Niemand als der Fleischer, der sein Geld haben wollte,« sagte die Frau. »Soll zum Teufel gehen!« brummte der Mann und qualmte immer stärker. Dann war Alles ruhig.
»Hm,« sagte Bux, indem er den dicken Qualm aus seiner Pfeife blies und Justus dabei gerade in's Gesicht starrte »das wäre ein Fund für einen ehrlichen Kerl, wenn man einmal über ein solches Nest stolperte!« »Ja, hat sich was!« brummte der Schneider »an unser Einen kommt so 'was nicht hol's der Böse, ich hab' einmal kein Glück!«
In dem kleinen Käfterchen, das Bux in Buttlich's Hause mit seiner Familie bezogen, saß die Familie Bux beim Abendbrod. Die Frau hatte das jüngste Kind, das wieder recht unruhig war, an der Brust und saß auf einer kleinen Kiste neben der Holzlade, die zum Tisch dienen mußte, während an dem andern Ende Bux selber rittlings Platz genommen.
Justus sah ihn eine Weile an, dann fragte er: »Was war denn das, was Du mir sagen wolltest?« »Jetzt sitz' ich drin,« brütete Bux weiter, ohne die Frage zu beantworten »mit den Vorstellungen ist es Nichts mehr. Gestern Abend waren drei Personen drin, von denen zwei nicht einmal bezahlt hatten, und ich brauche zwölf, um nur Beleuchtung und Miethe zu bezahlen.
Unterschrieben war das Document von einer Anzahl ihm unbekannter Namen: einige davon kannte er aber doch, und unter den erstgezeichneten standen die Frau Gräfin Baulen, Baron Jeorgy, Pastor Beckstein und Arno von Pulteleben. Ein Name besonders fiel ihm seiner Kürze und Anspruchslosigkeit wegen auf: Bux, Künstler.
»Was, zum Teufel, machst Du denn da auf der Kanzel oben?« rief er ihm erstaunt zu. »Gerade das Entgegengesetzte von dem, was Du thust,« sagte Bux mürrisch »ich gucke 'nunter und Du 'rauf. Aber komm' her, ich habe was mit Dir zu reden.« »Ja, komm' her, das ist leicht gesagt,« meinte Justus, »aber wie kann ich hinauf? Komm' Du hieher, das ist bequemer.«
»Ich meine,« fuhr Bux fort, »ob Du das Herz auf dem rechten Fleck hast, wenn es einmal gilt.
Die Frau sah ihm ängstlich zu, sagte aber kein Wort; sie wußte recht gut, daß sie ihn in diesem halbtrunkenen Zustande nicht reizen durfte, und Bux schien wirklich heute Abend guter Laune, denn er schob die Flasche zurück, nahm seinen Pfeifenstummel aus der Tasche, stopfte sich denselben und legte sich dann, den blauen Dampf in das Dunkel hineinqualmend, in die Ecke auf sein Lager.
»Donnerwetter!« sagte Justus, und seine Augen wurden immer größer »was hast Du nur? Weißt Du einen Fleck, wo ein Haufen Gold liegt aber warum hast Du ihn Dir da nicht schon lange selbst geholt?« »Weil Einer allein Nichts ausrichten kann,« knurrte Bux, »und mit meiner Vettel von Weib Nichts anzufangen ist.
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