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Ich glaub', es sind viele die Straße gegangen, die nicht nach den Käsemüttern und ihren Brillen geguckt haben. WILHELM. Was man treibt, kriegt man lieb, und der Erwerb im kleinen ist mir ehrwürdig, seit ich weiß, wie sauer ein Taler wird, wenn man ihn groschenweise verdienen soll.

Aber die Autorschaft andern Leuten Brillen zu schleifen, wodurch sie sehen können, ohne welche ihnen tausend Sachen verborgen blieben. "Es ist doch groß das", meinte er. Da erschienen Christen bei den Gräbern, Christen in der Einsamkeit, Christen am Morgen, Christen am Abend, Christen am Sonntage, Christen am Werktage, Christen zu allen Tagen und Zeiten des Jahrs.

Ihnen Juristen antragen, Leute, deren kühn in die Brillen geschwungene Schnurrbärte keineswegs für ihre vernehmlichen Glatzen entschädigen konnten, helltönende Glatzen, die sich nicht einmal durch das berühmte Haarwuchsmittel »Kapitol« aufforsten ließen! Alles bäumte sich in ihnen. Juristen!

Wer durch Brillen sieht, hält sich für klüger, als er ist, denn sein äußerer Sinn wird dadurch mit seiner innern Urteilsfähigkeit außer Gleichgewicht gesetzt; es gehört eine höhere Kultur dazu, deren nur vorzügliche Menschen fähig sind, ihr Inneres, Wahres mit diesem von außen herangerückten Falschen einigermaßen auszugleichen.

Blöde kurzsichtige Augen hinter großen Brillen, die immer wieder auf die Rüsselnase herunterrutschten, und ein breites Maul vervollständigten die anmutige Erscheinung. Dabei litt der Mann offenbar an einer sehr unangenehmen Krankheit, nämlich an der Krawatitis posterior ascendens.

Nur der kann Humor empfinden oder erregen, der imstande ist, dies doppelte Gesicht gleichzeitig zu haben oder zu verleihen; der Humorist verborgt Brillen mit einem ideellen und einem realen Glase. Die einseitige, durch Vorurteil und Sonderinteresse kaptivierte, stets logische und nur vernünftige Betrachtungsweise der Welt ist die des Philisters; sie ist langweilig und automatenhaft.

Sonst hatten die jungen Grünwieser Abscheu gehegt gegen rohes und gemeines Wesen. Jetzt sangen sie allerlei schlechte Lieder, rauchten aus ungeheuren Pfeifen Tabak und trieben sich in gemeinen Kneipen umher; auch kauften sie sich, obgleich sie ganz gut sahen, große Brillen, setzten solche auf die Nase und glaubten nun, gemachte Leute zu sein; denn sie sahen ja aus wie der berühmte Neffe.

»Die Eifersuchtentgegnete Preziosa, »scheint mir, läßt den Verstand niemals so frei, daß er die Dinge beurteilen könnte wie sie sind. Sie sieht immer durch Brillen, die kleine Dinge groß, Zwerge zu Riesen und Vermutungen zur unzweifelhaften Gewißheit machen.

Nun war es nicht nur der Heiligenschein, der ihnen Demut und Ehrfurcht einflößte. Es waren auch die grünen Brillen des Schimmels. Was mußte das für ein gelehrtes Roß sein, das sogar Brillen trug! „Alles muß nach einem Schema gehen!“ verkündigte der Heilige. „Denken ist überflüssig! Akten und Formulare sind die höchste Weisheit auf Erden!“ „Hihihihi!“ lachte der Schimmel in fröhlichem Wiehern.

Zudem hatten alle Gläser, die Coppola nun auf den Tisch gelegt, gar nichts Besonderes, am wenigsten so etwas Gespenstisches wie die Brillen und, um alles wieder gutzumachen, beschloß Nathanael dem Coppola jetzt wirklich etwas abzukaufen. Er ergriff ein kleines sehr sauber gearbeitetes Taschenperspektiv und sah, um es zu prüfen, durch das Fenster.