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Er sah den Archivarius Lindhorst in seinem damastnen Schlafrock, der wie Phosphor erglänzte; er sah das azurblaue Zimmer, die goldnen Palmbäume, ja es wurde ihm wieder so zu Mute, als müsse er doch an die Serpentina glauben; es brauste, es gärte in seinem Innern. Veronika reichte ihm ein Glas Punsch, und indem er es faßte, berührte er leise ihre Hand. »Serpentina!

Er mußte mit beiden Händen tief in die Federn und den Flaum hineingreifen, um nicht hintüber zu fallen. Das gewürfelte Tuch Dem Jungen war es so wirr im Kopfe, daß er lange nichts von sich wußte. Die Luft pfiff und sauste ihm entgegen, die Flügel neben ihm bewegten sich, und in den Federn brauste es wie ein ganzer Sturm.

Unten war kein Fährmanndrüben saß er, unterm Schirm hockend und das dampfende Essen aus dem Henkeltopf löffelnd, den seine verwachsene Tochter ihm gebracht. Ganz gnomenhaft sah das auswie ein Bild aus einem Märchenbuch. Und der Wind brauste

Auch halte ein Weilchen den Atem an, es dauert nicht langeUrashima tat, wie ihm geheißen und dann fühlte er, wie das Tier im Wasser versank; das Wasser rauschte und brauste um seine Ohren; ängstlich klammerte er sich mit beiden Händen an das Schild seines sonderbaren Reitpferdes; aber eingedenk der Mahnung behielt er die Augen geschlossen und hielt den Atem

Als Matho auf eine Steinfliese trat, gab sie unter seinen Füßen nach, und plötzlich begannen die Kugeln sich zu drehen, die Ungeheuer zu brüllen. Dazu erklang Musik, eine Melodie, rauschend wie die Harmonie der Sphären: Tanits wilde Seele brauste durch den Raum. Matho hatte das Gefühl, als erhebe sie sich, als sei sie hoch wie die Halle, als breite sie die Arme aus.

Während Großmama und Walter plauderten, stand Wolf auf und ging mit mir herunter. Kein gläubiger Katholik kann die Kapelle der wundertätigen Madonna mit inbrünstigeren Gefühlen betreten, als ich die Zimmer Goethes. Wie ein Sturm brauste es mir dabei in den Ohren, so daß ich nicht hörte, was mein Begleiter sprach. Im Arbeitszimmer des Dichters ließ er mich allein.

Es herrschte eine ungeheuere Erregung im Reich der Bienen. Selbst in den Tagen der Revolution war der Aufruhr nicht so groß gewesen. Der Stock brauste. Es war nicht eine Biene, die nicht von einem heiligen Zorn der Empörung befallen war und von glühendem Verlangen, den alten Todfeinden mit ganzer Kraft zu begegnen.

Scherz?“ brauste sie auf. „Du mußt nicht glauben, daß ich noch ein dummes Kind bin, Leo. Ich weiß genau, was ich will, und ich sage dir vorher, ich mache deine langweiligen Besuche nicht mit.“ Ihr alter leidenschaftlicher Trotz sprach bei diesen Worten aus ihren Blicken, und gerade ihn, den sie so innig liebte, mußte sie damit kränken.

Und aus tausend Fratzen von Kindern, Engeln, Eulen, Narren und kindergrossen Schmetterlingen lachte und höhnte und brauste es wider mich. Grässlich erschrak ich darob: es warf mich nieder. Und ich schrie vor Grausen, wie nie ich schrie. Aber der eigne Schrei weckte mich auf: und ich kam zu mir.

Der Wasserfall meines Blutes und wohl auch meines Gewissens brauste stärker. »Willst du mein seinfragte ich in sein Dröhnen hinein, und sie nickte geisterhaft mit geschlossenen Augen, so daß es mir fast unheimlich war.