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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Um nicht daran gehindert zu sein, durch Heirat zur Macht zu gelangen, verließ der Kardinal Cesare Borgia den geistlichen Stand ein bis dahin nie vorgekommener Fall, wurde von dem Könige von Frankreich zum Herzog von Valence in der Dauphiné ernannt und heiratete bald darauf eine Tochter der Königin von Navarra. Seine anderen Kinder vergaß der zärtliche Vater aber auch nicht.

Cesare Borgia wurde zum Kardinal gemacht und hatte die Freude, seinen Bruder Jofré mit Sancha, der Tochter des Königs Karl VIII. von Frankreich zu verheiraten, der noch weit größere Opfer bringen musste, um den Papst zu bewegen, seine Absichten auf das Königreich Neapel zu unterstützen. Karl musste unendlich viele Dukaten opfern, denn Geld war bei Alexander VI. die Losung.

Nicht mein Los, sondern Italien und immer wieder Italien. Ich betraure als die Qual meiner Seele, daß ich, vom Weibe verlockt, den Fremden gerufen habe, mit dem ihr jetzt rechnen müßt und der ein zerstörender Teil eures Körpers zu werden droht. Ich aber sinne, wie ihr wieder euer werdet. Da war der Valentino, jener Cäsar Borgia, der versuchte es mit dem reinen Bösen.

Denken Sie nicht an Cesare Borgia oder an irgendeine trunkene Philosophie, die ihn auf den Schild erhebt! Er ist mir nichts, dieser Cesare Borgia, ich halte nicht das geringste auf ihn, und ich werde nie und nimmer begreifen, wie man das Außerordentliche und Dämonische als Ideal verehren mag.

Dabei hat sie schon alle Zimmer eingerichtet auf seinem Gute. Sie denkt, dass ich meinem Bruder heimlich was abgeben soll, wenn wir verheiratet sind. Aber ich werde es grade thun! Ich habe genug von der poveren Wirtschaft zu Hause!“ Lukretia Borgia und Goneril im Taschenformätchen!

Neapel, den 10. Juli 1787. Unsere Reise von Rom bis Capua war sehr glücklich und angenehm. In Albano kam Hackert zu uns; in Velletri speisten wir bei Kardinal Borgia und besahen dessen Museum, zu meinem besondern Vergnügen, weil ich manches bemerkte, das ich im ersten Mal übergangen hatte.

Mit dem frevelhaftesten Mut nahm in Gegenwart des Herzogs Lukrezia Borgia von Herkules Strozzi für den Bruder Besitz. Der verwildernde Strozzi verlangte noch frevelhafter seines Wunsches gewährt zu sein, bevor er in so gefährlicher Sendung das Leben wage. Da bebte Lukrezia vor Zorn und Abneigung. "Geh!" flüsterte sie ihm zu, und das Licht ihres Verstandes durchblitzte ihre Leidenschaft.

Mit diesen und noch schöneren Reden huldigte er der neuvermählten Fürstin, dann richteten sich seine Augen, die wirklich in ihrer tiefen Bläue unter dem edeln Zuge der dunkeln Brauen von seltenem Zauber waren, auf die jüngere Borgia, und er erstaunte aufrichtig über die strenge Haltung des kaum erwachsenen Mädchens. "Doch, rettende Fürstin", fuhr er fort, "wen bringt Ihr in Euerm Gefolge?

Der Herzog maß die seine Knie umfassende Borgia mit erstauntem, mißbilligendem Blicke, doch ehe er ihr antworten konnte, wurde die Tür wieder geöffnet und es erschien, allen unerwartet und von niemand geladen, der kranke Kardinal.

"Eure Zunge meuchelt, Don Ferrante!" sagte sie. Angela Borgia stammte aus einer Seitenlinie des berühmten spanischen Geschlechtes und wurde, nachdem sie, wie viele Kinder ihrer Zeit, frühe auf tragische Weise beide Eltern verloren hatte, mit anderm weiblichen Edelblut in einem Kloster des Kirchenstaates eher aufgenährt als erzogen.

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