Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Mai 2025
Man kann sich auch für den Widerhall des Gesangs nichts Besseres denken, als so ein offenes Blätterhaus, das Licht, Blumenduft und den warmen Odem des Frühlingswindes einläßt, gedeckt ist und doch offen, allem Hellen zugängig und doch versteckt, und gerade das, worüber so viele Sänger klagen, war für das Rotkehlchen so prächtig erfüllt, daß sich verstehen läßt, daß es fast den ganzen Morgen hindurch sang.
Er ging hart hinter ihr vorbei ans Fenster. Sie war fast so gross wie er. Ein ganz leichter Blumenduft ging von ihr aus. War es Veilchen oder Maiblume? Ihr Haar, im Nacken leicht gekräuselt, war ganz goldig, da gerade die Sonne drauf fiel. Draussen auf dem Holzhaufen im Hof spielten ein paar junge Kätzchen. Immer lag das weisse nach kurzem Kampfe auf dem Rücken.
Es kam von der Tanzmusik, es kam vom Blumenduft, es kam von allen den schönen Gesichtern, die er vor sich hatte. Nach einem kleinen Weilchen schon war er so strahlend froh, daß, wenn Freude Feuer wäre, die Flammen lichterloh um ihn aufgelodert wären. Und wenn die Liebe es wäre, wie so viele behaupten, dann wäre es ihm auch nicht besser ergangen.
Von den vier Männern in schwarzen Mänteln und Dreispitzen getragen, schwankte er behutsam zur Haustür heraus, und der Wind führte den Blumenduft über die Köpfe der Neugierigen hin, indes er zugleich den schwarzen Federbusch auf dem Dache des Leichenwagens zerzauste, in den Mähnen aller Pferde spielte, die bis zum Flusse hinunter standen, und an den schwarzen Hutschleiern des Trauerkutschers und der Stallknechte zerrte.
Mehr als einmal stand er mit erhitztem Angesicht an einsamen Stellen, wohin Musik, Blumenduft und Gläsergeklirr nur leise drangen, und suchte in dem fernen Festgeräusch deine klingende Stimme zu unterscheiden, stand in Schmerzen um dich und war dennoch glücklich.
Und so fand er denn die Freunde in der vornehmen Trinkstube, wo längst schon die zierlichen Bronzelampen an den schildpattgetäfelten Wänden brannten und die Gäste, mit Rosen und Eppich bekränzt, auf den Polstern des hufeisenförmigen Trikliniums lagerten. Eine betäubende Mischung von Weinduft und Blumenduft, von Fackelglanz und Farbenglanz drang ihm an der Schwelle entgegen.
Ihm war bange: vor den Bestien, die von rechts und links auf ihn zustürzten, ohne anderen Laut als den des Atems, den sie über ihn hinstießen – und vor dem jungen Mädchen, dessen Blumenduft ihm voranzog. Ganz hinten wandte sie sich um und sagte: „Ich mag das Renommieren nicht!“ „Wirklich?“ fragte Diederich, vor Freude gerührt.
Heuernte! Sonnenflimmer und Blumenduft! Seit Tagen war schönes Wetter; die Heuernte war im vollen Gange. Alles was Arme hatte, mußte helfen. Auch ich half. Ob ich auch geholfen haben würde, wenn der Verwalter nicht Rudolph Schönewald gewesen wäre? Wir waren beim Heuabladen. Auf dem Wagen unten stand der Großknecht, und in der Luke stand Rudolph und nahm ab.
Vielleicht verhielt es sich so, wie ich jetzt denke: das Wachs selbst nämlich war nicht jene Süße des Honigs, nicht jener Blumenduft, jenes Weiß, jene Form, jener Ton: es war vielmehr ein =Körper=, der mir kurz vorher mit solchen, jetzt aber mit anderen Bestimmungen in meiner Vorstellung erschien. Was ist nun aber ganz genau das, was ich hierunter mir zu denken habe? Sehen wir zu!
75 Auf ihren Armen liegt ein neu geboren Kind. Sie reicht's Amanden und verschwebet Vor ihren Augen, wie im Morgenwind Ein Wölkchen schmilzt aus Blumenduft gewebet. Im gleichen Nu entwacht Amanda ihrem Traum, Und streckt die Arme aus, als wollte sie den Saum Des rosigen Gewandes noch erfassen; Umsonst! sie greift nach Luft, sie ist allein gelassen.
Wort des Tages
Andere suchen