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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Der Vater hatte dünneres Haar, sein Gesicht war runzlig, der Mund hatte nicht mehr alle Zähne, die Haut war verschrumpft ... Gerade diese Erinnerung füllte ihre Augen mit Tränen. Sie blickte empor in seine jüngeren Augen, hörte seine frischere Stimme, fühlte den Druck seiner wärmeren Hand.
»Pst!« sagte der Neger, mit dem Finger auf den Lippen, und blickte grinsend über die Schulter nach der Tür zurück, als ob er erwarte, daß sofort jemand hervorstürzen würde, um die fernere Ausführung seiner Sendung zu übernehmen. Dann trat er auf den Zehen so nahe als möglich an mich heran und stöhnte kläglich: »Oh!«
Ich setzte mich auf eine derselben und blickte durch die Lücke des Gehölzes auf die See hinab, wo eben ein Fischerboot im Sonnenschein vorüberglitt.
»Ja, ich hab’ es ihr abgenommen.« Der Pächter stützte das Haupt und blickte sinnend vor sich hin. »Mir is es doch lieb,« sagte er endlich, »daß sie es nicht mitgenommen hat in die Erde. – Mir wär’ es dann immer gewesen, als wär mein Herz mit begraben. – So aber liegt es bei dir.« Dann streckte er die Arme aus und zog sie an sich.
»Grüß Gott, Bruder!« rief ich laut. Er sprang sofort auf und sah mich starr mit erschrockenen Augen an. »Grüß Gott, Bruder,« wiederholte ich, »wo ist der Alte?« »Was für ein Alter?« fragte mich der Bursche gedehnt. »Lukjanytsch.« »Ach so, Lukjanytsch!« Er blickte zur Seite. »Sie wollen also Lukjanytsch?« »Ja, Lukjanytsch. Ist er zu Hause?«
Je mehr er ihr von seiner Existenz verriet, je fester glaubte er sie halten, je grausamer erniedrigen zu müssen. Was hätte sie tun sollen, um ihre unwürdige und furchtbare Lage zu enden? Die Vergangenheit erschien ihr wie einem Verbrecher die makellose Jugend erscheint. Sie war eines Entschlusses nicht mehr fähig. Wohin sie griff, Schande; wohin sie blickte, Unrat.
Verdutzt blickte Hauptmann Marschner sich um, und sah zu seinem Schrecken alle Blicke auf sich gerichtet. Wie um Rat fragend starrten alle Augen ihn an; um die Lippen aller spielte ein sonderbares, verlegen verschämtes Lächeln; Nun hieß es mit gutem Beispiel vorangehen! Unbekümmert weiter marschieren ohne stehen zu bleiben oder aufzublicken! Es war ja im Grunde ganz alles eins was man tat.
Der König blickte ruhig und erwartungsvoll in das unbewegliche Gesicht des Botschafters.
Einen leisen Angstschrei stieß Hedwig aus. »Gib mir den Ring,« klagte es neben ihr weiter. »Er gebührt dir nicht!« »Licht – Licht.« Mit zitternden Händen entzündete Hedwig die große Stehlampe und blickte sich um. Rings lag alles friedlich und still, alles in den traulichen Schein der Lampe getaucht.
Aber als sie in sein Gesicht blickte, in dem sie keinerlei Zweifel über ihre Worte entdeckte, als sie in seine unbefangenen Augen sah, die jetzt mit einem freudigen Ausdruck auf sie gerichtet waren, da schwieg sie doch. Herzlich streckte er ihr die Hand entgegen und rief vergnügt: „Wie freue ich mich, die Braut meines lieben Gontrau kennen gelernt zu haben!
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