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Verändert sich das Herz des Menschen nicht Oft schneller, als ein Windhauch sich erhebt? Der Frühling naht mit seinem Dunst. Die Bäume Setzen schon Knospen an. Doch von dem Himmel Fällt Schnee auf Schnee, als wollt er nimmer enden. Wie sonderbar, nun sinken Blüten nieder, Obwohl der Lenz noch keine Blüten schuf.

Im Jahre 1898 erhielt ich zwar die verschiedenen Gifte und das Holz und die Blätter der ipu-Pflanzen, aber man führte mich mit den Blüten und Früchten, für die die richtige Zeit augenscheinlich noch nicht gekommen war, irre. Diese letzte Sammlung wurde von Dr.

Wenn sie mich verdammte, so wußte ich: das Herz würde ihr darum nicht bluten. Um den Vater nur bangte mir, wenn sie die Verständigung nicht würde herbeiführen wollen. Ich erzählte, daß ich verlobt sei. Ich verschwieg nicht, daß er sich hatte scheiden lassen, um meinetwillen. Aber von der ersten Ehe erzählte ich nichts, und nichts von dem Kinde, das vor wenigen Monden erst geboren worden war.

"Warum bluten die Herzen und schlagen zugleich?" fragt Michael Kramer am Sarge seines Sohnes. "Das kommt, weil sie lieben müssen. Das drängt sich zur Einheit überall, und über uns liegt doch der Fluch der Zerstreuung. Wir wollen uns nichts entgleiten lassen, und alles entgleitet doch, wie es kommt!" Aber aus dem tragischen Leid wächst die tragische Liebe.

Bertas Heiterkeit, Bertas fröhliche, neckende Gunst hatten dieses ernstere Bild längst aus seinem Herzen verdrängt, und doch fühlte der arme Herr Dietrich die alte Wunde wieder bluten, als das Fräulein von Lichtenstein sich nahte. Aber welcher unbekannten Macht sollte er es zuschreiben, daß Mariens Züge einen ganz anderen Ausdruck gewonnen hatten?

Selten tauchten Eingeborene auf. Das Klima wurde köstlicher und von Blüten durchzogen. Einmal wagte Kalekua zu reden und bat, er solle das Unglück bedenken. Er verstand sie nicht. Sie meinte die Stadt und sagte es. Jean François hatte es vergessen, als er den Abend in die See stieß, denn es war an der Größe seines Gefühls hinabgeglitten und beiseite geblieben.

Es begann damals ein neuer Wind durch die Zeiten zu wehen; vieles zerbarst, was bislang in unantastbarer Scheinherrlichkeit gestanden, ein Frühling des Gedankens war es, ein März der Hoffnungen, mit Fug durfte man Gewohntem mißtrauen, es brachen Blüten auf, so fremdartig, daß müde Augen sie für Traumgebilde nahmen, es war wieder einmal freier zu atmen und mancherlei stand im Wachsen.

Gewölke brummten wie schwelgerisch weidende Kühe, Purpurfrüchte strömten süße Entzückung und köstliche Labung aus, Stämme schwitzten duftendes Harz, Blüten streuten köstliche Würzen: allein dieses alles hing doch von Eva ab, die Gott als die Frucht der Früchte, die Würze der Würzen zwischen all diese Wunder gesetzt hatte, von ihr, die selber sein höchstes Wunder war.

Erbeuten und wegwerfen; bewahrte das Gedächtnis einen Namen, ein zartes Wort, eine seltene Gebärde, so war die Mühe belohnt; Gestalt und Wesen schwanden hin. Wer Blüten pflückt, will oft kaum riechen; den Strauß in der Hand, mag er ihn schon nicht mehr weiter tragen, und schleudert er ihn fort, ist er sorgloser geworden. Aber Sylvester hatte eine schwere Sorge.

Draußen war ein unvergleichlicher Frühling aufgegangen; ein Kirschbaum stand mit Blüten überschneit. In unwillkürlichem Drange hob er die leichte Gestalt aus den Kissen und trug sie an das Fenster. "Oh, sieh es noch einmal! Wie schön ist doch die Welt!"