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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Da trat mit tiefer Blässe auf dem Angesicht das Weib mit den beiden Kindern vor den Tisch des Richters, wollte reden, aber die Zunge versagte ihr den Dienst. Unter großer Anstrengung fragte sie endlich den Richter, ob kein Nachtrag zum Testamente vorhanden sei?

"Ich glaube, der Herzog erwartet uns beide", sagte Ippolito, über das Wort seines jungen Bruders, das er noch auf gefangen hatte, unwillkürlich lächelnd. "Folget mir ohne Verzug!" Und er verschwand in der Villa. "Ich verlasse dich, Herkules!" sagte der Este. "Nur eines muß ich noch wissen: Woher deine tödliche Blässe, die mich erschreckte, da ich dir hier entgegentrat?"

Sie hatten beide heiße Gesichter, als Klaus Heinrich alles gesagt hatte, was er wußte ja, auch auf dem Imma Spoelmanns, sonst von der Blässe der Perlen, war ein Hauch von Röte zu bemerken. Sie schwiegen dann, und auch die Gräfin verstummte, den kleinen Kopf auf die Schulter geneigt, gekniffenen Blickes ins Leere äugend.

Da wurden sie alle lustig, der alte Mann strich seine grämlichen Falten aus dem Gesicht und stieß ein Glas nach dem andern aus, die Alte plauderte in einem fort, Gott weiß was; die Mägde fingen an auf dem Rasen miteinander zu tanzen. Zuletzt kam auch noch der blasse Student neugierig hervor, warf einige verächtliche Blicke auf das Spektakel und wollte ganz vornehm wieder weitergehen.

Kerzen brannten auf der Stirn der Kabirenstandbilder, und das Blut der zum Opfer geschlachteten Kamele rann in roten Kaskaden die Tempelstufen hinab. Ein düsterer Wahnsinn hatte Karthago erfaßt. Aus den engsten Gassen, den finstersten Spelunken tauchten blasse Gestalten auf, Menschen mit Schlangengesichtern, die mit den Zähnen knirschten.

Da hab ich viel blasse Leichen Beschworen mit Wortesmacht; Die wollen nun nicht mehr weichen Zurück in die alte Nacht. Das zähmende Sprüchlein vom Meister Vergaß ich vor Schauer und Graus; Nun ziehn die eignen Geister Mich selber ins neblichte Haus. Laßt ab, ihr finstren Dämonen! Laßt ab, und drängt mich nicht! Noch manche Freude mag wohnen Hier oben im Rosenlicht.

Der Diener kam und meldete eine Dame. Es war Verena. Sie trat ein; ihr Gesicht war von einer eigentümlich strahlenden Blässe. Sie nahm mit den Bewegungen eines Gastes Platz. Mit weiten Augen, die keinem Aufenthalt begegnen wollten, schaute sie umher und sagte: »Ich wollte dich nur sehen, Arnold. Wie hast du geschlafen? Wie geht es dir

Sie nahm ihren Mantel von den Schultern und gab ihn mir. Sie trug darunter nichts als ihre blasse Mädchenherrlichkeit. »Ist der Mantel schwer, daß du seufzt? Als ich ein kleines Mädchen war, noch fast ein Kind, gab ich den Sternen Namen. Ein jeder hieß nach den Empfindungen, die ich hatte, wenn er gerade über mir stand, wenn ich zu mancherlei Stunden im Boot oder auf dem Küstensand lag.

Und mit einem langen, thränenschweren Blick auf das blasse Gesichtchen nahm sie Abschied, ach, sie fühlte es, es war ein Lebewohl für immer. Dann eilte sie hinaus, das Taschentuch fest vor den Mund gepreßt, damit sie vor Herzeleid nicht laut aufschreie. Draußen, dicht vor der Thür, stand Nellie. Unbemerkt war sie der Vorsteherin gefolgt und hatte die Freundin erwartet.

So verging Stunde um Stunde; immer dumpfer und drückender wurde es in dem Wagen. Ein kleines Kind schrie unablässig; seine blasse Mutter entschuldigte sich: sie kam schon aus Italien, fuhr seit zwei Tagen ununterbrochen. Einer Frau wurde es schlecht; ein Bub stieß des Vaters volles Bierglas um, das zum Fenster herein gereicht worden war; klebrig und übelriechend wurde der Boden.

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