Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Mai 2025
Nun war es wohl noch etwas zu kalt, um den Landsitz zu besichtigen, der im Sommer prächtig sein muss, aber im Hause selbst blieb einem nichts zu wünschen übrig, denn es war von allem, was das Leben angenehm macht, vollauf da: ein Billardsaal, ein Bibliotheksaal, eine überdeckte eiserne Glasgalerie als Gewächshaus, und der Kakadu sass auf einem Ständer von Silber.
Schon diese äußere Spannweite greift über jeden deutschen Roman hinaus, nicht minder die innere: der Beginn: rationalistische Behaglichkeit, sinnlich-geruhige Lebensfreude und Lebensbejahung, das runde, rosig überhauchte, wohlmeinende Gesicht, das schneeweiß gepuderte Haar, das leise angedeutete Zöpflein des alten Monsieur Johann Buddenbrook, ein Diner von traditioneller Feinheit und Fülle und epischer Dauer, Schinken von sagenhaftem Umfang, Puddings von mythischer Schichtung und Mischung, Weine von staubumsponnenem Alter, anakreontisch tändelnde Verse: "Venus Anadyoméne Und Vulcani fleiß'ge Hand", heiter-graziöse Flötentöne und ein wenig schlüpfrige Verslein im Billardsaal.
Im Billardsaal lebt eine freie Katzenfamilie, und tritt man näher, so läuft man Gefahr, durch den Fußboden zu brechen ... Ja, hätte ich nicht mein Haus in der Fischergrube! Aber ich habe es, und wohin damit? Soll ich vielleicht lieber =das= verkaufen? Urteile doch selbst ... an wen? Ich würde ungefähr die Hälfte des Geldes verlieren, das ich hineingesteckt.
Man blieb noch eine gute Weile beisammen, hier hinten im Billardsaal, denn Hoffstede hatte noch mehr Scherze ähnlicher Art in Bereitschaft. Herr Köppen hatte seine ganze Weste geöffnet und war bei bester Laune, denn er befand sich besser hier als im Speisesaal bei Tische. Er machte drollige plattdeutsche Redensarten bei jedem Stoß und rezitierte dann und wann beglückt vor sich hin: »Als Sachsens Marschall einst
Auf der Diele erwartete er Juju, die sich umzog, auf der Treppe küßte er ihrer Mutter die Hand, die sofort hinter dem Fächer mit ihm kokettierte, was Juju errötete. Im Billardsaal stand winkend Shanvady. Er sah ihn zum erstenmal jetzt lächelnd.
»Bringe ein paar Tassen Kaffee und Zigarren in den Billardsaal«, sagte er zu dem Folgmädchen, das über den Vorplatz ging. »Ja, Line, Kaffee, du? Kaffee!« wiederholte Herr Köppen mit einer Stimme, die aus vollem Magen kam, und versuchte, das Mädchen in den roten Arm zu kneifen. Er sprach das K ganz hinten im Halse, als schlucke und schmecke er bereits.
Wort des Tages
Andere suchen