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Aktualisiert: 19. November 2025


Die Zeichnungen, die Sie beigelegt hatten, haben mich sehr gefreut. Sie versetzen den, der sie sieht, auf den Schauplatz der Personen, von denen erzählt wird, und tragen daher zur Lebendigkeit der Schilderung und zur Bestimmtheit des Bildes bei. Die äußere Ansicht Ihres elterlichen Hauses hat aber auch etwas in sich Freundliches und Gefälliges.

Ich schlief ein und träumte, daß ich von der Straße aus einen großen, dunklen Garten sah, in dessen Tiefe ein verschwiegenes totenstilles Haus stand. Vor den Fenstern erhoben sich schwarze mächtige Stämme, wie Säulen, und die hohen Kronen der Bäume legten die Mauern in geheimnisvolle Schatten. Aber hoch über dieser Ruhe mußte es stürmen, denn trotz der toten Versunkenheit dieses Bildes sah ich die

Mit der ungeheuren Wucht des Bildes, des Begriffs, der ethischen Lehre, der sympathischen Erregung reisst das Apollinische den Menschen aus seiner orgiastischen Selbstvernichtung empor und täuscht ihn über die Allgemeinheit des dionysischen Vorganges hinweg zu dem Wahne, dass er ein einzelnes Weltbild, z.B. Tristan und Isolde, sehe und es, durch die Musik, nur noch besser und innerlicher sehen solle.

Natürlich muß jeder Maler sein Handwerk verstehen, wie jeder Schneider oder Schuster sein Metier ordentlich gelernt haben muß. Aber den Wert eines Bildes nach seiner technischen Vollendung schätzen zu wollen, wäre ebenso töricht, als ein Gedicht nach der Korrektheit der Verse oder der Reinheit der Reime zu beurteilen. Dem lieben Gott sei's gedankt: in der Kunst macht der Rock noch nicht den Mann.

Er blickte lange auf die Photographie, welche er in seiner Hand hielt und prüfte genau mit scharfem forschendem Blick die Züge des Bildes.

Aber das ganze Zimmer war fortan ausgefüllt von dem Bilde; alles leitete zu ihm hinan, alles erhielt von ihm sein Licht, alles war nur des Bildes wegen da, und die Tochter war sein stiller Abglanz. Ein bißchen schweigsamer erschien die Tochter, ein bißchen zurückhaltender. Die Mutter zog den Blick auf sich und gab ihn voll zurück; die Tochter hielt den ihren gesenkt.

Ich aber deutete des Gottes Rat; Und nehmend was er rätselhaft mir bot Löst' ich, ich war allein, den goldnen Schmuck Vom Hals des Bildes, und in Eile fort. Des Vaters Häscher fand ich vor den Toren Sie wichen scheu des Gottes Goldpanier Die Priester neigten sich, das Volk lag auf den Knieen Und vor mir her es auf der Lanze tragend Kam ich durch tausend Feinde bis ans Meer.

Ohnwillens wandten meine Augen sich wieder auf die unbeweglichen des Bildes. "Und weshalb", fragte ich, "verfluchete sie ihr Kind?" "Weshalb?" Katharina zögerte ein Weilchen und blickte mich fast verwirret an mit allem ihrem Liebreiz. "Ich glaub, sie wollte den Vetter ihrer Mutter nicht zum Ehgemahl." "War es denn ein gar so übler Mann?"

Die Kinder, die im Sommer doch nichts lernten, würden dann nach Haus geschicket. Also schüttelten wir uns die Hände, und da der Küster auch die Maße des Bildes fürsorglich mitgebracht, so konnte alles Malgeräth, deß ich bedurfte, schon Nachmittages mit der Priesterfuhr hinausbefördert werden.

Aber an seinem Gegner gedachte er sich zu rächen, wenn er ihn auch nur in effigie vernichten konnte. Er wählte einen sonderbaren Umweg, um sich in den Besitz des Bildes zu setzen. Eine Fingerspitze kam zwischen den Säumen seines Mantels zum Vorschein, näherte sich der Photographie, zielte und schleuderte sie vom Tisch. In der Nähe des Ofens fiel sie zu Boden.

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