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Aktualisiert: 19. Oktober 2025


Den jugendlichen Herzen, welche weich sind wie Wachs, wird eben nur zu leicht durch unchristliche Lehrer anstatt des Bildes Gottes das Bild des Satans aufgedrückt werden.

Sie hielten ihre schmalen Gesichter zur Höhe des Springstrahles emporgewandt, dorthin, wo er in müder und edler Rundung sich zum Falle neigte, und ihre leisen, hellen Stimmen umschwebten seinen schlanken Tanz. Vielleicht hielten sie ihre zarten Hände um ihre Kniee gefaltet, indes sie sangen .... Entsinnen Sie sich des Bildes, mein Herr? Sahen Sie es? Sie sahen es nicht.

Sie waren nur die Entschleierer, die Ausgraber des geheimnisvoll in Brunnentiefe ruhenden Bildes, die listig-vielgesichtigen Diener eines Wesens, das Brücken baut von Traum zu Traum. Er hatte sein Ausbleiben vom Bureau brieflich entschuldigt; als er hinkam, machte ihm Herr Zittel die Mitteilung, daß er entlassen sei.

Aber als der einmal von der Wand gefallen war, hatte Benno diesen Zufall für einen Wink von oben erklärt, sagte: »Dein Vaterland muß größer sein« und ersetzte den Stadtplan durch die Karte von Deutschland. Statt des väterlichen Bildes prangte also ein Bild des Vaterlandes über dem Sofa, neben dem Bilde seiner leiblichen Mutter das Bild der geistigen Mutter.

Sie glauben an den Reichtum selbst meiner Melancholien und sind erfüllt von dem Aufgerichteten meiner Phantasie. Sie haben Leidenschaft für meine Welt. Sie sind neidlos entzückt, wenn ich diese Welt in die Hände nehme, mit Fingern und Zähnen den Saft auspresse, Sie lieben das Bunte, verehren die Stärke, Sie glauben an die Schönheit des wilden Bildes und die Größe des erregten Blutes.

Einen Mann wie Napoleon konnte der Erzgießer in seinem Ueberrock und seinem dreieckigen Hute auf die Vendômesäule stellen: der Held hatte sich so der Völkerphantasie auf immer eingeprägt und von historischer Macht ergriffen hat der Sinn beim Anschauen des Bildes gleichsam nicht Zeit auf die Linie der Schönheit zu achten.

Damit ist uns gesagt, bis wohin bei Betrachtung des Bildes unsere Gedanken reichen sollen. Was dann das Bild wolle? Es will behagliches, sorgloses, humorvolles Dasein vor Augen stellen. Glück in der Beschränkung, auch wohl in der Beschränktheit.

Es schafft keine Weihung, sondern den Nachgeschmack eines heiteren Bildes und einer harmlosen Täuschung, die an die Grenze des Seichten und Kindischen rührt. Romantischer Hang zum Vergangenen ist Bekenntnis zur Unfruchtbarkeit im Künftigen. Die alten Sagen und Gebräuche waren schön, wie die alten Trachten und Geräte, weil sie aus der Natur kamen.

Er ließ die Arme wieder sinken, sah sein Abbild mit einem heimlichen Mißtrauen an und wurde unwillig über die Unruhe und das törichte Spiel dieses Bildes, während ihn die unveränderliche Hoheit der übrigen Schattenbilder mit Neid und Sehnsucht erfüllte. Er nahm sie noch einmal alle in sich auf, dann aber hatte er der Schatten genug.

Es besteht eine absolute Kluft zwischen beiden Welten, die jeden Weg zwischen ihnen und jede Wechselwirkung völlig ausschließt. Diese Kluft ist, obgleich sie ohnehin einleuchtet, doch zum Überfluß versinnlicht durch den Rahmen des Bildes. In den Rahmen ist das Bild eingeschlossen, er schließt die Welt des Bildes ab.

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