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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Also kommen wir doch wieder auf das »Gefühl« zurück, welches uns eingiebt, wie stark wir betonen =dürfen=, ohne daß die Grazie verletzt werde, wie stark wir betonen müssen, um die dem Tonstück innewohnende Leidenschaft zur Anschauung zu bringen. Oft kommen in Einem Takt mehrere oratorische Accente nach einander vor, von denen jeder einen andern Grad der Betonung erhalten muß.
Guste atmete nicht. „Nehmen wir einmal an,“ sagte er mit schneidender Betonung, „jemand hat im Gegenteil die allerernstesten Ansichten vom Leben, und er empfindet modern und großzügig, und im vollen Gefühl der Verantwortlichkeit gegen sich selbst sowohl als gegen seine künftigen Kinder, wie gegen Kaiser und Vaterland übernimmt er den Schutz des wehrlosen Weibes und zieht es zu sich empor.“
Ohne die Miene zu verziehen, lachten die Herren wieder kurz durch die Nase. Sigismund Gosch bestellte Grog von Rum, mit einer Betonung, als wollte er ausdrücken: Was soll das schlechte Leben nützen?... Konsul Döhlmann sprach einer Flasche Aquavit zu, und Christian war wieder beim schwedischen Punsch angelangt, den Senator Gieseke für sich und ihn hatte kommen lassen.
In demselben Augenblick schritt die Hexe wiederum durch den Saal, trat in einiger Aufregung an mich heran und flüsterte mit hastig-energischer Betonung: »Es ist eigentümlich, und ich verstehe das nicht recht, so viele Mühe ich mir geben mag.
Ich nahm von diesem Umstande Veranlassung, aus Dichtern oder andern Schriftstellern Sätze mit bestimmter, gehobener Betonung vorzutragen. Das Mädchen merkte hoch auf. Bald sagte es selber solche Dinge her, und später trug es mit einer Art Schaustellung Teile aus den besten und herrlichsten Schriften unseres Volkes vor.
Sie war feig geworden. Sie hatte Furcht vor Karl. Sicherlich wußte er nun alles, sicherlich! Und wahrhaftig, da sagte er mit eigentümlicher Betonung: »Rudolf werden wir wohl nicht sobald wieder zu sehen kriegen?« »Wer hat dir das gesagt?« fragte sie zitternd.
Noch nie hatte die Malibran oder die Pasta einen Gesang hören lassen von solcher Vollendung des Gefühls und der Betonung. Aber als sie fortfahren wollte, sah sie sich unter den Gruppen um und erblickte Arthur, dessen unverwandter Blick sie nicht verließ. Da zitterte sie heftig, und ihre Stimme schlug um. Madame de Sérizy eilte von ihrem Platz auf die Marquise zu. »Was haben Sie, meine Teure?
»Meiner Ansicht nach ist die ursprüngliche Lehre Christi mit ihrem Asketismus, ihrer Verachtung des Lebens, der Freude, der Schönheit, ihrer Menschenfeindschaft, bei aller Betonung der Menschenliebe, der Natur der abendländischen Völker so widersprechend, daß sie sich in ihrer Reinheit gar nicht durchsetzen konnte.
Der Ton der Stimme, die Betonung und der Blick der Marquise hatten etwas so Eindringliches, so Merkwürdiges, daß Victor bei all seiner Oberflächlichkeit seine Frau erstaunt ansah. Das war alles. Julie hatte erraten, Madame de Sérizy sei die Frau, die ihr das Herz ihres Mannes entwendete. Sie versank in eine Träumerei der Verzweiflung und schien angelegentlich das Feuer zu betrachten.
»Hast du etwas besonderes zu schreiben,« sagte sie mit Betonung, »so lege stets einen besonderen Zettel dem Brief an mich bei, damit ich ihn Hans ohne Schaden zeigen kann.« Ich hatte die Empfindung, daß mein Weggehen sie erleichtere. Ilse kam noch bis auf die Straße mit mir. »Du, Schwester, ist es wahr, daß Dr. Brandt sich deinetwegen scheiden läßt?!« flüsterte sie hastig mit glänzenden Augen.
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