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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Sie bat im nächsten Augenblick Gott, daß er ihr verzeihen möge und bereute es; aber das erste war die Stimme ihres Herzens gewesen. »Was mir die halbbetrunkene Frau gestern Abend sagte, als ich ihn sprechen und um eine Woche Aufschub bitten wollte; und was ich nur für eine bloße Entschuldigung hielt, um mich abzuweisen, zeigt sich jetzt als die reine Wahrheit.

Agnes hatte sich zurückgezogen und, Diederich bereute seinen Ausspruch. Aber die Creme, auf die alle gespannt waren, blieb aus. Herr Göppel riet seiner Tochter, einmal nachzusehen. Bevor sie ihren Kompotteller hingesetzt hatte, war Diederich aufgesprungensein Stuhl flog an die Wandund festen Schritts zur Tür geeilt. „Marie! Der Krehm!“ rief er hinaus.

Er hatte wohl gemerkt, warum Agnes plötzlich in eine Droschke steigen und heimfahren mußte. Sie hatte krampfhafte Röte bis in die Stirn gehabt, und er sollte nicht sehen, wie sie hustete. Den ganzen Nachmittag bereute Diederich nun. Solche Sachen waren ungesund, führten zu nichts und machten Ungelegenheiten. Sein Professor hatte schon von den Besuchen der Dame erfahren.

Dem Bild der Mutter gab er den Ehrenplatz über dem Sofa, das Bild des Vaters aber, das er nicht ohne Groll betrachten konnte, verkaufte er mit allerlei Gerümpel. Seine Schulbücher warf er an einer unbeobachteten Stelle in den Main. Den voreiligen Verkauf des väterlichen Bildes bereute er freilich später.

Hinter ihm blieb die Türe geöffnet und eine alte wie ein Fabeltier aufgeputzte Dame, welcher zwei junge Mädchen folgten, schob Arnold beiseite und trat rauschend ein. Natalie gewahrte Arnold. Sehr verlegen ging sie ihm entgegen; sie hatte nicht geglaubt, ihn heute schon bei sich zu sehen. Sie bereute ihre Einladung, denn nach Hyrtls Bericht fürchtete sie eine Art Ungeheuer in Arnold.

welches ihm nachher einfiel, schließlich doch nicht bereute. Ursula und ihre Tochter waren von dem Zusammentreffen der getrennten Gatten in ihrer Wohnung gerührt und erfreut; sie betrachteten es als eine weitere Fügung Gottes, wobei ihnen zweifelhaft erschien, ob die begonnene Glaubenslehre ihren Fortgang haben werde; denn sie trauten dem Herrn Meyenthal nicht ganz.

Plötzlich, in der namenlosen Qual, erhob sich eine Stimme in ihm, die er zuletzt gehört hatte in seiner Knabenzeit, als er noch gut sein wollte, Fehler und Vergehen bereute, als noch ein ehrliches Streben ihn durchdrang, er an sich, an seine Umgebung, an die Menschen glaubte.

Die Jahre zwischen damals und heut wären mir wie ein Traum erschienen, wenn nicht das Kind neben mir mich an die lebendige Gegenwart erinnert hätte. Ich stand auf und reckte den Körper. Der Abschied von diesem Haus, diesem See, diesem Wald war der erste Schritt in das neue Leben gewesen. Ich bereute ihn nicht. Dankbar sah ich noch einmal hinüber. Trotz alledem: dieser Erdenwinkel blieb mein.

Aber Benno hatte sich schon wieder über seine Arbeit gebeugt und hörte gar nicht mehr hin. Er bereute auch schon, so viel gesprochen zu haben. Unerklärliches hatte ihn dazu gezwungen. Er wollte in den Augen dieses Mädchens nicht lächerlich erscheinen und hatte nun das bittere Gefühl, sich doppelt lächerlich gemacht zu haben.

Felix, der zwar seine edelmütige Handlung keinen Augenblick bereute, aber doch für seine Zukunft im Falle einer Entdeckung bange war, wollte sich in lauten Klagen Luft machen; der Jäger aber rückte ihm schnell näher und flüsterte ihm zu: "Sei um Gottes willen stille, lieber Junge; glaubst du denn nicht, daß man uns behorcht?"

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