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Wenn man berechtigt ist“, sagte der Commerzienrath seinen Grimm jetzt an dem mehr zugänglichen Kaffee auszulassen, indem er zum Tisch trat, sich eine Tasse einschenkte und während des folgenden Gesprächs trank, „fast anderthalb Dutzend mit dem Beiwort «voll» zu belegen, so kann ich verantworten, was ich behaupte; wollen Sie so freundlich sein und mir meine Rechnung geben?“

Er erwähnte des »Jerusalemsabends« und der »Sonntagsschule«, er ließ das ganze lange, reiche und glückselige Erdenleben der Verewigten noch einmal im Glanz seiner Dialektik erstrahlen ... und da das Wort »Ende« ein Beiwort haben muß, so sprach er zuletzt von ihrem sanften Ende.

Anfossi ist selbst hier und gibt "Alexander in Indien"; auch wird ein "Cyrus" gegeben und die "Eroberung von Troja" als Ballett. Das wäre was für die Kinder. Den 10. Januar. Hier folgt denn also das Schmerzenskind, denn dieses Beiwort verdient "Iphigenia", aus mehr als einem Sinne.

Zwar liegt auch diesem Urteil eine allzu enge Anschmiegung von Lebens-Maßstäben an das Kunstwerk zu Grunde und das Beiwort »unsympathisch« gehört eher in die Schule des täglichen Verkehrs als in den Mund eines Kunstrichters: doch will ich mich auf diesen frostigen Standpunkt nicht zurückziehn, lieber gestehn, daß ich selbst mit den erfundenen Gestalten der »Jüdinnen«, mit Irene, Olga, Hugo und den andern, nicht nur durch literarische Gefühle, auch durch menschliche Parteinahme und Liebe mich verbunden fühle.

Es ist wahr, rarus heißt auch dünne; aber hier heißt es bloß selten, was wenig vorkömmt, und ist das Beiwort der Treue selbst, und nicht ihrer Bekleidung. Spence würde recht haben, wenn der Dichter gesagt hätte: Fides raro velata panno.

Das Beiwort artig hätte nicht eben notwendig zu unserer Streitfrage gehört; aber vielleicht gehört diese Vorstellung sonst in die Reihe deiner Empfindungen. Herr Damis ist ganz gewiß verständiger als ich; aber er ist auch ein Mensch wie ich; und der beste Verstand hat seine schwache Seite. Julchen.

Ich habe gelacht, wenn ich nach Anleitung seines Gradus ad Parnassum als Beiwort zu den Haaren "kohlrabenschwarz" oder "Flachsperücke" setzen mußte, wenn man statt der Augen "Feuerräder" oder "Liebessterne" hat, "Korallenlippen", "Perlenschnüre" statt der Zähne, Schwanenhälse samt dito Brust, Knie, die man zusammen "kneipt", weil man vor Lachen "bersten" möchte; Wäd und Füßchen zum und dergleichen lächerlich gemeine Worte.

Ferner: Leidenschaftlich Geschrei, das heftig verworren beginnet. Und Dorothea nennt sich da, wo sie dem Vater den Verdruß abbittet, eine Verworrene: Ja, der erste Verdruß, an dem ich Verworrene schuld war, Sei der letzte zugleich! Dagegen ist das Ruhige und Verständige überall das mild lobende Beiwort. Dorothea sagt zu Hermann: Kommt und empfanget den ruhigen Dank von allen Erquickten!

Schurke! ich befinde mich, wie ich sehe, bei Euch in feinen Händen. Christoph. Ich will doch nimmermehr glauben, daß ich von ohngefähr die Wahrheit sollte gelogen haben? Der Reisende. Unverschämter Lügner, Ihr habt mich in eine Verwirrung gesetzt, aus der Christoph. Aus der Sie sich gleich helfen können, sobald Sie das schöne Beiwort, das Sie mir jetzt zu geben beliebten, bekannter machen.

Die "Grazer Tagespost" schreibt hierüber: "Pater Pöllmann, ein bekannter Herr, der sich unlängst in echt christlicher Demut selbst das schmückende Beiwort eines "anerkannten Kritikers" beilegte, hat die moralische Niederlage, die er in seiner Schimpfschlacht gegen den Reiseschriftsteller Karl May erlitt, sehr bald vergessen, denn er nahm kürzlich den Mund wieder voll usw. usw."