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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Als Joseph den Brief zur Unterschrift vorlegte, ergab es sich, daß das Schreiben falsch war, es wurde zerrissen und mußte noch einmal geschrieben werden. Nichtsdestoweniger behagte ihm die Nachmittagskaffeestunde ausgezeichnet. Außerdem erhielt er von seiner Frau Weiß aus der Stadt eine Antwort auf seine letzte Benachrichtigung.
Dieser Beschäftigung ward er wieder untreu, als der eintretende Frühling ihn in die freie Natur lockte. Mit seinen Freunden besuchte er die in der Umgegend von Frankfurt gelegenen Vergnügungsorte. Noch mehr aber behagte ihm, in seiner Gemüthsstimmung die Einsamkeit der Wälder. In dem dunkeln Schatten alter Eichen und Buchen weilte er am liebsten.
Aber er war ihm deshalb nicht gram; es behagte ihm, wenn die Meinungen scharf gegeneinander stießen und bot selbst das schöne Beispiel der Duldsamkeit. Leben wollte er um sich wissen, und Leben hieß Aufruhr, Frage, Widerpart.
Fräulein Güssow machte nicht viel Umstände. »Wie du willst, Flora,« sagte sie, »macht es dir kein Vergnügen, diese allerliebste Rolle zu übernehmen, so wähle ich eine Tagesschülerin dafür und du kannst diesmal nur Zuschauerin sein.« Das behagte Flora noch weniger. Nach einigem Zögern entschloß sie sich, freilich wie sie sagte, mit großer Selbstüberwindung, die Alte zu spielen.
Frauen tragen derlei geweihte Metalleicheln an dem silbernen Schnürwerk des Mieders. Der erste Mai galt durchgehends als der Tag, da das Stillicidium begann. Joh. Georg Keysler, ein kirchlich unbetheiligter, in seinen Forschungen sehr genauer Autor, weiss in seinen Antiquitates Septentr. Allein dieser Termin behagte den kirchlichen Skribenten nicht, vielmehr scheint seit dem 17.
Das alles hatte ich mir schon einmal gewünscht, als ich noch zu Hause war, wo ich immer unsern Pfarrer so bequem herumgehen sah. Ich wünschte nur immer, daß auch einmal ein paar Leute aus meinem Dorfe, die immer sagten, aus mir würde mein Lebtag nichts, hier vorüberkommen und mich so sehen möchten. Der Schlafrock stand mir schön zu Gesichte, und überhaupt das alles behagte mir sehr gut.
Siebentes Kapitel. Es wurde Winter. Simon, der sich selber überlassen war, saß in einem kleinen Zimmer, mit einem Mantel bekleidet, am Tische und schrieb. Er wußte nicht, was er mit der Zeit beginnen sollte, und weil er von seinem Beruf her zu schreiben gewöhnt war, so schrieb er jetzt ganz wie absichtslos von selber und zwar auf kleine Papierstreifen, die er sich mit der Schere zurechtgeschnitten hatte. Draußen war nasses Wetter, und der Mantel, mit dem Simon umhüllt war, diente dazu, einen Ofen zu ersetzen. Ihm behagte dieses In-der-Stube-sitzen, während draußen heftige Winde wehten, die Schnee versprachen. Es war ihm behaglich zumute, so zu sitzen und etwas zu machen und sich der Einbildung zu überlassen, ein vergessener Mensch zu sein. Er dachte zurück an seine Kindheit, die noch gar nicht so weit rückwärts entfernt war, und die doch so fern lag wie ein Traum, und schrieb: »Ich will mich an die Kindheit zurückerinnern, da dies, in meinem jetzigen Falle, eine spannende und belehrende Aufgabe ist. Ich war ein Knabe, der sich gern an warme
Er liebte zu sehr die Einsamkeit, um für sie Ersatz zu finden in den Gesellschaftskreisen, in die er wider seinen Willen hineingezogen ward. Unmuthig äußerte er sich darüber in mehreren Briefen. Aber auch seine Lehrerstelle behagte ihm nicht.
Sie waren damals noch sehr jung, hatten gerade ihre Beinchen bekommen, besaßen aber noch ihre Schwimmschwänze, mit denen die jungen Frösche sich anfänglich im Wasser fortbewegen. Das war ein Zustand, der ihnen nicht besonders behagte, sie wußten nicht recht, ob sie sich noch zu den Kaulquappen rechnen mußten, oder ob sie schon zu den Fröschen gehörten.
Schon der Umstand, daß wir alle, so viel wir waren, mit der größten Pünktlichkeit und Abgemessenheit ernährt wurden, indem jeder seine Ration so sicher bekam, wie die Sterne am Himmel gehen, keiner mehr noch minder als der andere, und ohne daß einer den andern beeinträchtigen konnte, behagte mir außerordentlich und um so mehr, als keiner dafür zu danken brauchte und alles nur unserm bloßen wohlgeordneten Dasein gebührte.
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