Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Juni 2025
Der Geiger fiedelte, und Vietz kratzte auf seinem Baß herum: es war eine höllische Musik. Der Alte hatte offenbar das Bestreben, stets möglichst schnell zu Ende zu kommen, während sein Partner eine behagliche Natur war und sich Zeit ließ. So kamen die beiden niemals zusammen. Doch auf das Vergnügtsein der Tanzenden hatte das verschiedene Tempo keinen Einfluß.
Eine sanfte, geschmackvolle, mit Statuen dekorierte Treppe führt zu ihm. Eine tiefe, geheimnisvolle Stille lag auf dem Hausgang, den wir betraten. Schweigend führte uns der Diener in das Besuchszimmer. Behagliche Eleganz, Zierlichkeit und Feinheit, verbunden mit Würde, zeichneten dieses Zimmer aus. Mein junger Gefährte betrachtete staunend diese Wände, diese Bilder, diese Meubles.
Damen lasen und waren mit Handarbeiten beschäftigt. Ein eiserner Ofen besorgte die Heizung, aber vor dem stilvollen Kamin, in dem nachgeahmte, mit glühroten Papierstreifen beklebte Kohlen lagen, waren behagliche Plauderplätze.
Frau Dawes, der gegenüber er frei heraus redete, vertraute er sich an; dies Behagliche, Gedämpfte stimme ihn erotisch, sagte er. Er phantasierte viele Stunden lang auf dem Klavier; und immer in dieser Richtung. Mary behandelte er unter vier Augen mit der gleichen Ehrerbietung wie in Gegenwart anderer.
Als eine weitere Eigenschaft der Diktion unsres Gedichts ist eine gewisse epische Breite, behagliche Geschwätzigkeit und anmutige Fülle zu erwähnen. Die Rede fließt überall wie ein langsamer breitausgedehnter Strom von Gedanken zu Gedanken. Dahin gehören Stellen wie folgende: Wenn er ihm täglich nützt und mit den Gütern ihm dienet. Wo ihm das Ehbett stand und wo er zu ruhen gewohnt war.
Gretchen im Zuchthause bereut, Gretchen, irgend einem dicken Hans seine brave Frau, wäre wahrscheinlich Frau Marthe geworden und hätte an „Heinrich! mir graut vor dir!“ nur eine angenehme Erinnerung mit fortgetragen, eine behagliche Rührung, dass sie ihre Jugend so gut genossen.
Aber diese behagliche Wirtschaft sollte bald ihr Ende erreichen. In der dritten Nacht, als eben droben Herr Bulemann seine Augen zugetan hatte, polterte es draußen auf den Stiegen. Die großen Katzen kamen herabgesprungen, öffneten mit einem Schlag ihrer Tatze die Tür des Zimmers und begannen ihre Jagd. Da hatte alle Herrlichkeit ein Ende.
Der Bürgermeister erhob das rote behagliche Gesicht aus seinen Akten, warf einen flüchtigen Blick auf den Eintretenden und sagte, als er die feinere Kleidung desselben bemerkt hatte, mit einer runden Handbewegung: "Wollen Sie gefälligst Platz nehmen; ich werde gleich zu Ihren Diensten sein." Dann steckte er den Kopf wieder in die Akten. Der andere aber war einen Schritt näher getreten.
Maja Lisa hatte aber doch immer gedacht, es sei ein schönes, ehrwürdiges Gemach, mit seinen großen deckenhohen Schränken, dem gewaltigen Himmelbett und den langen, an den Wänden festgemachten Bänken. Aber jetzt hatte die Wäsche alles Behagliche verscheucht. Die Tante stand mit dem Rücken gegen die Türe und rieb und knetete aus Leibeskräften.
Plötzlich nachdenklich geworden, zog Julie sich früher, als sie es sonst pflegte, zurück. Als die Kammerfrau ihr beim Entkleiden behilflich gewesen war und sie dann allein gelassen hatte, blieb Julie, statt zu Bett zu gehen, vorm Kamin sitzen, auf einem Ruhebett von gelbem Sammet, einem altertümlichen Möbel, das betrübten wie glücklichen Menschen eine gleich behagliche Stätte bot.
Wort des Tages
Andere suchen